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In Paris und mehreren anderen Städten in Frankreich ist es erneut zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen, nachdem ein Jugendlicher bei einer Polizeikontrolle ums Leben gekommen ist. Über 100 Personen wurden festgenommen, und es gab Zwischenfälle in Marseille, Lyon, Pau, Toulouse und Lille.

Der Innenminister hat betont, dass der Staat entschlossen reagieren muss. Es ist bereits die dritte aufeinanderfolgende Nacht der Unruhen. In ganz Frankreich sind 40.000 Polizisten im Einsatz. In Nanterre bei Paris, wo der Jugendliche getötet wurde, wurde eine Bankfiliale in Brand gesetzt, aber die Feuerwehr konnte den Brand löschen, ohne dass Menschen verletzt wurden. Der Polizist, der den tödlichen Schuss abgegeben hat, befindet sich in Untersuchungshaft und wird wegen Totschlags ermittelt.

Nach einem Trauermarsch für den Jugendlichen kam es zu weiteren Ausschreitungen zwischen Protestierenden und der Polizei. Es wurden Molotow-Cocktails auf Beamte geworfen, und Sicherheitsmaßnahmen wie die Einstellung des öffentlichen Verkehrs und nächtliche Ausgangssperren wurden ergriffen. Der Verkauf und die Verwendung von Feuerwerk wurden ebenfalls verboten.

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