Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) rechnet im Dieselmusterverfahren gegen VW nicht mit einem schnellen Urteil. „Im Fall VW geht es um komplexe Sachverhalte, über die die Gerichte vermutlich Beweis erheben werden, was eine gewisse Zeit dauert“, sagte die SPD-Politikerin dem Berliner „Tagesspiegel am Sonntag“.
Dafür seien diese Beweisfragen dann auch geklärt, und Verbraucher sowie Verbraucherinnen könnten sich später darauf berufen. Möglich sei aber auch, dass „das Verfahren mit einem Vergleich abschließt, in dem eine finanzielle Entschädigung enthalten ist“, sagte die Ministerin der Zeitung. Volkswagen weist einen Vergleich allerdings bisher zurück. Er würde es den Klägern ersparen, in möglichen Folgeprozessen ihren individuellen Schaden geltend machen zu müssen.
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