Während der feierlichen Anlässe zum Weltfrauentag hat UN-Generalsekretär António Guterres eine leidenschaftliche und dringliche Warnung ausgesprochen, die die internationale Gemeinschaft aufhorchen ließ. In seiner Rede thematisierte er die wachsende Besorgnis über eine globale Regression in den Frauenrechten, die sowohl die Fortschritte in Entwicklungsländern als auch in Industrienationen zu untergraben droht. Guterres unterstrich die dramatische Lage in Afghanistan als das schreiendste Beispiel für diesen Rückgang, wo Mädchen in einem erschütternden Ausmaß vom Bildungssystem ausgeschlossen werden, ein Zustand, der das Fundament für ihre Zukunft und die ihrer Gemeinschaften erschüttert.
Der Generalsekretär machte deutlich, dass insbesondere Frauen und Mädchen die Leidtragenden der vielfältigen globalen Krisen sind, von Konflikten bis hin zu wirtschaftlichen Zusammenbrüchen, und betonte die Notwendigkeit, dass Regierungen weltweit der Geschlechtergleichheit absolute Priorität einräumen müssen. Guterres‘ Aufruf geht über bloße Worte hinaus; er fordert konkrete finanzielle Investitionen und politische Maßnahmen, um die Ungleichheit zu bekämpfen und die Errungenschaften der Frauenrechte zu sichern.
Mit einer bemerkenswerten Offenheit legte Guterres dar, dass wir, sollten wir im aktuellen Tempo fortschreiten, noch weitere 300 Jahre von wahrer Geschlechtergleichheit entfernt sind – eine Zeitspanne, die sowohl die Dringlichkeit als auch die Größe der Herausforderung unterstreicht. Diese mahnenden Worte des UN-Generalsekretärs am Weltfrauentag dienen als ein Weckruf für die Welt, die Notwendigkeit des Handelns zu erkennen und gemeinsam für eine gerechtere und inklusivere Zukunft zu arbeiten.
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