Einfach mal Schule schwänzen, so kann man die derzeitigen Freitagsdemonstrationen deutscher Schüler auch bezeichnen. Erst in der vergangenen Woche hatten wir einmal versucht, mit dem einen oder anderen Schüler ins Gespräch zu kommen.
Das Ergebnis war eine blamable Katastrophe für die Schüler, denn keiner der angesprochenen und teilnehmenden Schüler konnte dann erklären, was die Bewegung „Fridays for Future“ wirklich fordert und wie sie das erreichen will.
Das will man nun offensichtlich ändern, denn es gibt eine Ankündigung des Leipziger Ablegers dieser „Fridays for Future Bewegung“, dass man in der nächsten Woche seine konkreten Forderungen definieren werde. Dies sei mit den anderen teilnehmenden Gruppen abgestimmt.
Da fragt man sich schon: „Ist das ein nicht ernstzunehmender Kindergarten, der nur mal schulfrei haben will, oder haben die wirklich Interesse daran, etwas zu verändern?“ Wenn ich wirklich etwas verändern will, dann kann ich nicht nur einfach „DAGEGEN“ sein, ohne zu sagen, wie ich es dann besser machen würde. Da habe ich dann NULL Glaubwürdigkeit in der Gesellschaft.
Heute gehen unsere Kids also wieder mal auf die Straße und schwänzen die Schule, anstatt diese Zeit zu nutzen, um über das Thema Klima zu diskutieren. Ergebnisse dieser Diskussion könnte man dann ja zum Beispiel als Forderungen an die Politik formulieren. Derzeit zumindest kann man diese Bewegung unserer Kids nicht ernstnehmen, leider.
Es wäre toll, wenn sich das nun ändern würde durch die Formulierung klarer Forderungen, die dann auch umsetzbar sein müssen. Mal schauen, wie realitätsnah dann die formulierten Ziele sind, die wir nächste Woche erfahren sollen.
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