Der Tag der Wahrheit oder die Wahl zwischen „Pest oder Cholera“, auch so könnte man den Termin am 1. Oktober 2015 für die Anleihegläubiger der friedola-Anleihe bezeichnen. Längere Laufzeit, reduzierter Zinskupon – so möchte die friedola Gebr. Holzapfel GmbH die Konditionen für ihre 2012 begebene Anleihe ändern. Am 1. Oktober sind die Anleger zu einer Anleihegläubigerversammlung in Meinhard-Frieda in der Nähe von Eschwege eingeladen. Für die geplanten Einschnitte sollen die Anleger später entschädigt werden, teilt das Unternehmen mit. Beispielsweise ist an eine Kompensation in Form von Besserungsscheinen gedacht. „Das ist aber erstmal Zukunftsmusik. Zunächst sollen die Anleger in Form von Zinsverzicht zur Sanierung des Unternehmens beitragen“, so der Wunsch des Unternehmens. Das Unternehmen will die Anleihe um insgesamt 3 Jahre an Laufzeit verlängern. Gedacht ist auich eine Reduzierung der eigentlich oin Höhe von 7,25% zugesagten Zinsen. Hier will das Unternehmen nur 1 bis 2 % an Zinden bezahlen an die Anleger. Den Zins will man dann jedoch in den Jahren 2019 und 2020 wieder auf die volle Höhe erhöhen. Nun, das Unternehmen hatte seinen Anleihegläubigern auch mal 7,25% Zisnen zugesagt. So viel zur Glaubwürdigkeit.
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