Nach unseren Informationen gab es rund 200 Verträge von Seiten der FuBus die nachfolgende Absprache beinhaltet haben sollen. Dies Vermittler konnten sich eine monatliche Bestandsrente kaufen in dem Sie an die FuBus einmalig 30.000 Euro bezahlen und dann auf die Bestandspflegeprovision verzichten. Im Gegenzug bekam man dann jeden Monat 1.000 Euro, so lange man beim Unternehmen war. Wir reden hier über einen Betrag von 6 Millionen Euro welcher der FuBus über Vermittler, teilweise als Provisionsverzicht, zugeflossen ist. Wie man dann die zukünftige Zahlungen in dieser Höhe erwirtschaften wollte, das wird man vielleicht später einmal erfahren. Uns würde einmal interessieren, wer auch Kenntnis von solchen Verträgen hat.
Ich kenne zwar keinen Vermittler persönlich, habe aber gehört, dass es in den Anfangsjahren solche Verträge gegeben haben soll.
Jetzt kann natürlich jeder ein Geschäftsmodell ins negative Licht rücken, insbesondere wenn man Selbständige Vermittler an sich anbindet. Wodurch sind denn die großen Bestände bei der FUBUS entstanden? Soweit mir bekannt ist, haben die Vermittler sich auch verpflichtet ihr Lebensgeschäft über die FUBUS abzuwickeln. Dass man mit größerem Umsatz- und Bestandsvolumen bessere Provisionen erzielt ist doch jedem klar und dass man mit solchen Vereinbarungen Vermittler an sich bindet doch auch. Stellt doch erst mal fest, wo ein Schaden ist. Wahrscheinlich beim Vermittler, weil er z.Zt nichts mehr bekommt.
Hat noch jemand eine Idee, wie man das Geschäftsmodell madig machen könnte? Falls die Vorstände Vermögen verbraucht und dann verschleiert haben, so sollen sie ihre Strafe erhalten, aber jeden cleveren Teil eines Geschäftsmodells in den Dreck zu ziehen ist nicht gut für alle in der Brache.