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Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG – Katastrophenbilanz aus Sicht der Anleger

Antranias (CC0), Pixabay
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ThomasLloyd begleitet uns ja bereits nun seit einigen Jahren und natürlich schauen wir uns dann auch immer die aktuellen Bilanzen an. Auch wenn dies eine Katastrophenbilanz ist, so wollen wir die doch dann veröffentlichen. Die Anleger sollen dann bitte auch wissen, wie „mistig“ ihr Investment läuft. Eine andere Bezeichnung fällt uns für diese Bilanz dann auch wirklich nicht ein.

 

Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG

Langen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Bilanz zum 31. Dezember 2019

der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen

Aktiva

Stand am 31.12.2019 Stand am 31.12.2018
EUR EUR
A. Anlagevermögen
Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen 267.484.068,23 180.427.875,44
B. Umlaufvermögen
I. Sonstige Vermögensgegenstände 120,00 21.120,00
II. Guthaben bei Kreditinstituten 8.362.724,97 591.020,26
C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 2.230,00
275.846.913,20 181.042.245,70

Passiva

Stand am 31.12.2019 Stand am 31.12.2018
EUR EUR
A. Eigenkapital
Kapitalanteile
1. Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafterin – Festkapital 0,00 0,00
2. Kapitalanteile der Kommanditisten
a) Festkapital 432.352.620,11 275.577.907,77
b) Entnahmen auf das Festkapital -96.842.990,27 -60.422.652,97
335.509.629,84 215.155.254,80
c) Verlustsonderkonten -69.342.860,78 -42.028.099,85
266.166.769,06 173.127.154,95
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen 23.770,00 21.240,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.878,20 5.021,80
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 9.560.654,19 7.655.055,39
3. Sonstige Verbindlichkeiten 88.841,75 233.773,56
9.656.374,14 7.893.850,75
275.846.913,20 181.042.245,70

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019

der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen

2019 2018
EUR EUR
1. Sonstige betriebliche Erträge 6.513.020,23 3.728.527,90
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen 36.649.662,73 23.360.881,97
-30.136.642,50 -19.632.354,07
3. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 2.848.630,41 4.822.376,58
4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 35.571,70 21.147,43
2.813.058,71 4.801.229,15
5. Jahresfehlbetrag -27.323.583,79 -14.831.124,92
6. Belastung auf Kapitalkonten der Kommanditisten 27.323.583,79 14.831.124,92
7. Ergebnis nach Verwendungsrechnung 0,00 0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2019

der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen

A. Rechnungslegungsgrundsätze

Bei der Bilanzierung und Bewertung sind im Jahresabschluss der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen (Amtsgericht Osnabrück, HRA 205580), die Vorschriften des HGB für kleine Kommanditgesellschaften i. S. d. § 264a i. V. m. § 267 Abs. 1 HGB sowie die spezialgesetzlichen Vorschriften des VermAnlG angewandt worden. Nach § 26 Abs. 2 VermAnlG i. V. m. § 326 des Handelsgesetzbuchs sind die größenabhängigen Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften hingegen nicht anzuwenden. Die Kapitalflussrechnung wird durch die Gesellschaft freiwillig erstellt und die Erleichterung nach § 24 Abs.1 VermAnlG wird nicht in Anspruch genommen. Darstellung, Gliederung sowie Ansatz und Bewertung des Jahresabschlusses entsprechen den Vorjahresgrundsätzen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Die Sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nominalwert angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert.

B. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Finanzanlagen

In den sonstigen Ausleihungen wird der Gewinnanspruch (netto) aus der stillen Beteiligung an der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH, Langen, in Höhe von TEUR 11.783 (i. V. TEUR 9.686) ausgewiesen. Die kumulierten Ausschüttungen/​Entnahmen betragen -TEUR 92.901 (i. V. -TEUR 57.230) und die insgesamt getätigten Einlagen betragen TEUR 348.601 (i. V. TEUR 227.972), sodass sich insgesamt der Bilanzansatz in Höhe von TEUR 267.484 (i. V. TEUR 180.427) ergibt.

2. Guthaben bei Kreditinstituten

Der Posten enthält das Guthaben bei einem Kreditinstitut sowie eine am 30. Dezember 2019 geleistete Zahlung auf die stille Beteiligung bei der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH, Langen, in Höhe von TEUR 4.570, welche bei der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH, Langen, erst am 2. Januar 2020 eingegangen ist. Die Veränderungen ergeben sich aus der Kapitalflussrechnung in Anlage 4.

3. Eigenkapital

Das Kapital der Kommanditisten setzt sich wie folgt zusammen:

31.12.2019 31.12.2018
TEUR TEUR
Gezeichnetes Kommanditkapital 441.600 278.184
Ausstehende Einlagen -9.247 -2.606
Kapitalkonto I 432.353 275.578
Kapitalkonto II -69.343 -42.028
Kapitalkonto III -96.843 -60.423
266.167 173.127

Von dem gezeichneten Kommanditkapital in Höhe von TEUR 441.600 sind zum Bilanzstichtag TEUR 407.193 bei der Eintragung im Handelsregister berücksichtigt. Das eingetragene Haftkapital beträgt TEUR 407. Abzüglich der ausstehenden Einlagen verbleiben somit zum Bilanzstichtag Einlagen in Höhe von TEUR 25.160, die zur Durchführung der Erhöhung der Haftsumme der Treuhandkommanditistin geleistet wurden. Die Eintragung der Erhöhung ins Handelsregister erfolgte mit Wirkung zum 17. Februar 2020.

4. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen das Kontokorrentkonto der Kommanditistin, der ThomasLloyd Global Asset Management (Schweiz) AG, Zürich/​Schweiz. Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen Umsatzsteuer in Höhe von TEUR 27 (i. V. TEUR 35) sowie übrige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 62 (i. V. TEUR 199). Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

II. Gewinn- und Verlustrechnung

Finanzergebnis

Als Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens wird der auf die stille Beteiligung entfallende Gewinnanteil aus der Beteiligung an der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH, Langen, ausgewiesen.

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen betreffen Zinsaufwendungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 36 (i. V. TEUR 21).

C. Sonstige Angaben

1. Persönlich haftender Gesellschafter

Die Cleantech Management GmbH, Langen, mit einem gezeichneten Kapital von TEUR 25, ist alleinige persönlich haftende Gesellschafterin. Die Haftungsvergütung für die Gesellschafterin beträgt TEUR 3.

2. Personal

Im Geschäftsjahr wurden keine Arbeitnehmer beschäftigt.

3. Wichtige Verträge

Stille Beteiligung

Die Gesellschaft hat durch Vertrag vom 8. März 2013 und Nachtrag vom 18. Juli 2013 mit der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH, Langen, einen Vertrag über die Errichtung einer typisch stillen Gesellschaft geschlossen. Die typisch stille Gesellschaft wurde auf unbestimmte Dauer vereinbart. Die typisch stille Gesellschaft ist mit einer Mindestdauer von 15 vollen Kalenderjahren, beginnend mit dem Jahr des Beginns des öffentlichen Angebotes, geschlossen. Zum Ablauf der Mindestdauer ist eine erstmalige ordentliche Kündigung und im Folgenden zum Ablauf eines jeden Geschäftsjahres zulässig. Auch Teilkündigungen sind zulässig. Die Kündigungsfrist beträgt ein Jahr. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Die Nominaleinlage beträgt bis zu TEUR 500.000 und kann durch den stillen Gesellschafter in Raten erbracht werden. Mit Nachtrag vom 18. Juli 2013 wurde die Nominaleinlage auf insgesamt TEUR 639.000 festgelegt. Eine Verpflichtung des stillen Gesellschafters zur Leistung von Nachschüssen über die gezeichnete Einlage hinaus besteht nicht. Entnahmen sind grundsätzlich nur in Gewinnjahren und grundsätzlich nur in Höhe des Gewinnanteils des typisch stillen Gesellschafters zulässig.

Durch Entnahmen darf kein negatives Kapitalkonto entstehen, bzw. es darf sich ein negatives Kapitalkonto nicht erhöhen. Dem stillen Gesellschafter stehen keine Mitwirkungs- oder Mitspracherechte zu. Der typisch stille Gesellschafter ist am Gewinn des Unternehmens beteiligt. An einem Verlust nimmt der typisch stille Gesellschafter nicht teil. Der typisch stille Gesellschafter ist am Vermögen, den stillen Reserven und dem Unternehmenswert der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH, Langen, beteiligt. Der typisch stille Gesellschafter tritt mit seinen Entnahme- und Abfindungsansprüchen im Rang hinter die Erfüllung der Forderungen von Gläubigern der Unternehmensträgerin zurück.

Die Basis für den Anteil am Gewinn des Unternehmens als stiller Gesellschafter bildet die gezeichnete und eingezahlte Nominalanlage.

Treuhandvertrag

Die Cleantech Treuvermögen GmbH, Langen, übernimmt als Treuhandkommanditistin die Aufgabe der treuhänderischen Verwaltung der Kommanditbeteiligungen für diejenigen Anleger, die sich mittelbar als Treugeber an der Fondsgesellschaft beteiligen. Rechtsgrundlage der Tätigkeit der Cleantech Treuvermögen GmbH ist der Treuhandvertrag vom 20. Dezember 2012. Der Treugeber kann jederzeit das Treuhandverhältnis durch schriftliche Erklärung gegenüber der Cleantech Treuvermögen GmbH kündigen und die Herausgabe der treuhänderisch gehaltenen Beteiligung verlangen und seine Rechte als Direktkommanditist wahrnehmen.

4. Ergebnisverwendung

Der Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR -27.324 wird in voller Höhe dem Kapitalkonto II der Kommanditisten belastet.

5. Nachtragsbericht

Die Gesellschaft hat zum 31. Dezember 2019 die Emission von Kommanditanteilen eingestellt. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

D. Versicherung der Geschäftsführung

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG beschrieben sind.

 

Langen, 18. November 2020

Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG

vertreten durch

 

Cleantech Management GmbH

Geschäftsführung

Matthias Klein

und

 

ThomasLloyd Global Asset Management (Schweiz) AG

Geschäftsführung

Matthias Klein

Kapitalflussrechnung
für das Geschäftsjahr 2019

der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen

2019 2018
T€ T€ T€ T€
1. Laufende Geschäftstätigkeit
a) Periodenergebnis vor Ergebnisverwendung -27.324 -14.831
b) Zinsaufwend. (+)/​Zinserträge (-) (Saldo) 36 21
nicht zahlungswirksame Vorgänge
c) Zunahme (+)/​Abnahme (-) der Rückstellungen 3 0
d) Zunahme (-)/​Abnahme (+) anderer Aktiva 23 -21
e) Zunahme (+)/​Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 15 35
Ausweisänderungen, da nicht operativ
f) Erträge aus Verwaltungsgebühren -6.511 -3.726
g) Erträge aus Ausleihungen -2.849 -4.809
h) Treuhandvergütung 1.286 820
i) Eigenkapitalbeschaffungskosten 35.279 22.316
j) Übrige 41 187
Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit * -1 -8
2. Investitionsbereich
a) Einzahlungen aus Investitionen 35.670 23.608
b) Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -120.629 -80.160
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit * -84.959 -56.552
3. Finanzierungsbereich
a) Einzahlungen der Kommanditisten 156.599 96.164
b) Auszahlungen an die Kommanditisten (Entnahmen/​Ausschüttungen) -35.645 -23.593
c) Kapitalbeschaffungskosten -28.180 -17.083
d) übrige Finanzierungskosten -41 -187
Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit* 92.733 55.301
Zwischensumme 1. – 3. 7.773 -1.259
4. Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelbestands
(Zwischensumme 1. – 3.) 7.773 -1.259
Finanzmittelbestand 01.01. 591 1.850
Finanzmittelbestand 31.12. 8.364 591

* Ausweisänderung zwischen den 3 Kategorien inkl. Anpassung der Darstellung im Vorjahr erfolgt.

Lagebericht 2019

Grundlagen des Unternehmens

Geschäftsmodell des Unternehmens

Hauptgeschäftstätigkeit der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG ist die Verwaltung eigenen Vermögens im eigenen Namen und auf eigene Rechnung durch den Erwerb, das Halten, Verwalten und die Veräußerung von unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen (Gesellschaftsanteile, stille Beteiligungen, Genusskapitalbeteiligungen etc.) an inländischen Unternehmen, die vornehmlich im Bereich Cleantech tätig sind, mit Ausnahme von Beteiligungen, die der Gesellschaft oder von ihr beauftragten Dritten einen aktiven Einfluss auf die Geschäftsführung der Projektgesellschaft vermitteln und/​oder Beteiligungen an gewerblich tätigen oder gewerblich geprägten Personengesellschaften. Dabei wird insbesondere eine typische stille Beteiligung an der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH mit Sitz in Langen erworben, gehalten, verwaltet und gegebenenfalls veräußert. Der Vertrag über die stille Beteiligung wurde am 08.03.2013 geschlossen und zuletzt am 18.07.2013 geändert.

Ziele und Strategien

Die Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG ermöglicht Anlegern das Eingehen einer unternehmerischen Beteiligung in Form des Erwerbs von Kommanditanteilen nach Maßgabe der Regelungen des Handelsgesetzbuches (HGB), entweder als Direktkommanditist oder als Treugeber mittelbar über die Cleantech Treuvermögen GmbH mit Sitz in Langen.

Anlageziel der Gesellschaft ist es, das Kapital, das mittels der beiden genannten Beteiligungsmöglichkeiten generiert wird, in die stille Beteiligung zu investieren, um damit im Gegenzug am wirtschaftlichen Erfolg sowie dem Unternehmenswachstum der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH teilzuhaben, mit dem Ziel auf diese Art und Weise ein nachhaltig positives Unternehmensergebnis zu erzielen.

Unternehmerisches Hauptziel der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH ist die Erzielung einer attraktiven Rendite auf das eingesetzte Kapital durch einen Investmentansatz, der auf der Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft basiert. Dabei steht die nachhaltige Wertentwicklung eindeutig im Vordergrund. Das Investitionsrisiko soll durch gezielte Diversifikation im Hinblick auf Länder, Branchen, Technologien und Investmentstile reduziert werden. Um die genannten Anlageziele zu erreichen, investiert die Gesellschaft direkt oder indirekt in ein breites Spektrum nicht börsengehandelter Anlageobjekte aus den Sektoren „Erneuerbare Energien“, „Versorgung“, „Transport“, „Soziale Infrastruktur“ und „Kommunikation“ in den Schwerpunktregionen Asien und die Philippinen.

Überblick über die allgemeinen makroökonomischen Einflüsse im Geschäftsjahr 2019 mit Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020

Bereich Übersicht
Wirtschaftlicher Ausblick für Europa Nach einer bereits starken Verlangsamung im Jahr 2018 setzte die Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone diesen Rückgang im Jahr 2019 fort. Das äußerst unsichere außenwirtschaftliche Umfeld und der weltweite Abschwung im verarbeitenden Gewerbe waren die Hauptgründe für die Verlangsamung der Aktivität. Die Wirtschaft wuchs im Jahr 2019 um 1,2%, im Vergleich zu einer Wachstumsrate von 2,1% im Jahr 2018. Mit Blick auf die Jahre 2020 und 2021, bevor die COVID-19-Pandemie ausbrach, gab es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen eines „No Deal Brexit“, der Konflikte zwischen den USA und China.
Was die Prognosen oder Aussichten nach COVID 19 betrifft, so bleiben sie höchst unsicher und spekulativ, da die Welt mit weiteren Infektionen und einer enormen Unsicherheit zu kämpfen hat, die durch die weiter steigende Arbeitslosigkeit und das Auslaufen der staatlichen Konjunkturpakete hervorgerufen wird. Der IMF rechnet derzeit mit einem Rückgang des globalen BIP um 8,7% im Jahr 2020 und einem Wachstum von 5,4% im Jahr 2021, obwohl die Weltbank einen pessimistischeren Ausblick hat und der IWF auch anerkennt, dass sogar der Rückgang des BIP um mindestens 2 Basispunkte schlechter ausfallen könnte. Das Tempo der wirtschaftlichen Erholung ist nach wie vor mit großer Unsicherheit behaftet.
Wirtschaftsausblick für Asien (Indien und die Philippinen) Die indische Regierung verhängte Mitte März eine Ausgangssperre, deren Einschränkungen im Mai 2020 gelockert wurden. Insgesamt wird erwartet, dass die Auswirkungen der Pandemie zu einem erheblichen Rückgang des BIP im Jahr 2020 führen werden, wobei das BIP im Jahresvergleich um 6,3 % schrumpfen dürfte. Es wird jedoch erwartet, dass es in der zweiten Jahreshälfte eine Erholung geben wird, und trotz der negativen kurzfristigen Schocks ist das Interesse in Indien weiterhin zu investieren sehr gross was anhand der gesamten ausländischen Direktinvestitionen zu sehen ist. Dies hat das Vertrauen der Investoren in Indien insgesamt gestärkt, zusammen mit einer großen und schnell wachsenden Mittelschicht, die dazu beiträgt, die Verbraucherausgaben zu steigern.
Die philippinische Wirtschaft erlitt im zweiten Quartal 2020 aufgrund einer der strengsten Ausgangssperrmaßnahmen Asiens als Reaktion auf die Pandemie ihren tiefsten Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen. Das BIP schrumpfte um 16,5% im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019, was der schlechteste Wert in einer Datenreihe ist, welcher bis ins Jahr 1981 zurückreicht. Die Prognose ging von einem Rückgang um 9,4% aus. Die bisher höchste Arbeitslosigkeit und ein starker Rückgang der von den Filipinos nach Hause geschickten Gelder haben den privaten Konsum stark belastet, welcher alleine etwa zwei Drittel des BIP ausmacht. Ein Versagen bei der Eindämmung des Virus, anhaltende Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und unzureichende politische Unterstützung bedeuten, dass die Philippinen zu einer langsameren wirtschaftlichen Erholung führen könnten.
Zinssätze Seit dem Ausbruch der Pandemie haben die Banken weltweit mit Zinssenkungen reagiert. Die Europäische Zentralbank hat ihren Zinssatz im März auf Null gesenkt. Die Bank of England folgte dem Beispiel und senkte den Leitzins auf ein Rekordtief von 0,1 %. Die US- Notenbank entschied sich im März zu einer Notmaßnahme, indem sie ihren Leitzinssatz auf Null senkte und eine neue Runde der quantitativen Lockerung einleitete. Die EZB geht davon aus, dass die Zinssätze auf ihrem gegenwärtigen oder niedrigeren Niveau bleiben werden, bis eine gewisse Erholung und Stabilität in der Eurozone eingetreten ist.
In Asien, insbesondere in Indien und auf den Philippinen, sind die Banken im Laufe des Jahres 2020 in verschiedenen Abständen rasch zu niedrigeren Zinssätzen übergegangen. Die Reserve Bank of India hat ihren Referenz- Reposatz von 5,15% Ende 2019 auf 4,0% im August 2020 gesenkt. Es besteht noch Spielraum für eine weitere Senkung bis zum Jahresende, wenn die Regierung sicherstellen will, dass die Inflation nach dem jüngsten Preisanstieg infolge der CoronavirusPandemie auch künftig innerhalb ihres Ziels bleibt. Auf den Philippinen hat die Zentralbank eine Reihe von Senkungen vorgenommen, um den Satz für umgekehrte Rückkäufe über Nacht von 4,0 % Ende Dezember 2019 auf 2,25 % zu senken. Analysten gehen davon aus, dass es noch weiteren Spielraum für Zinssenkungen gibt, welcher in der zweiten Jahreshälfte explizit beobachtet wird.
Währungsschwankungen Nicht anwendbar da kein Wechselkursrisiko besteht
Anleihenmärkte Die Zentralbanken auf der ganzen Welt reagierten schnell und aggressiv auf die COVID 19- Pandemie mit dem Ziel, die dringend benötigte Liquidität, insbesondere auf den Rentenmärkten, wiederherzustellen. Die Fed hat ihr zehn Jahre altes Programm zur quantitativen Lockerung (QE) sofort wiederbelebt und Pläne zum Kauf von Anleihen im Wertvon 80 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von zwei Tagen angekündigt, mit zusätzlichen Käufen von 700 Milliarden Dollar oder mehr in den kommenden Monaten. Sie schuf auch eine Finanzierungsfazilität für Commercial Paper, eine Kreditfazilität für Primärhändler und eine Geldmarktliquiditätsfazilität. Da Investoren und Institutionen ihre Bestände zugunsten von Bargeld auflösten, leitete die Fed im Wesentlichen ein umfangreiches Kaufprogramm ein.
In vielen Teilen der Welt hat die Staatsverschuldung dazu geführt, dass weiterhin viele Investitionen getätigt wurden, da Kapital zu sehr niedrigen Zinsen aufgenommen werden konnte. Die auf Staatsanleihen fälligen Zinsen liegen nahezu bei allen Laufzeiten deutlich unter 1%. Viele festverzinsliche Anleger sind ertragsorientiert, und Portefeuilles, die darauf ausgerichtet sind, auch nur bescheidene Einkommensströme zu erzielen, müssen jetzt zusätzliche Risiken eingehen, und zwar insbesondere durch Investitionen in weniger liquide Wertpapiere oder Wertpapiere, die ein größeres Kreditrisiko darstellen, oder beides. Die weltweit allgemeine Zinsstrukturkurve nach der Finanzkrise spiegelt im Wesentlichen einen langsamen bis stagnierenden Ausblick auf unbestimmte Zeit wider, in dem ein starker Anstieg der Inflation, der Raten und des Wirtschaftswachstums im Wesentlichen als “Tail Risk” angesehen wird.

Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf der Gesellschaft entspricht den mittel- bis langfristigen Erwartungen der Geschäftsführung. Der Jahresfehlbetrag von T€ 27.324 ist im Wesentlichen auf die proportional zum platzierten Eigenkapital gestiegenen Eigenkapitalbeschaffungskosten des Geschäftsjahres zurückzuführen. Trotz der Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens konnten die Eigenkapitalbeschaffungskosten im Berichtsjahr nicht vollständig kompensiert werden.

Das Unternehmen konnte im Jahr 2019 weitere Kommanditanteile platzieren und war so in der Lage, entsprechende Einlagen auf die gezeichnete stille Beteiligung an der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH zu tätigen. Das Geschäftsjahr wurde mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 27.324 beendet. Das Jahresergebnis mit T€ -27.324 ist geprägt durch die Eigenkapitalbeschaffungskosten, welche nach handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften im Jahr der Platzierung vollständig aufwandswirksam berücksichtigt werden müssen. Daher hat das Unternehmen in der Kapitalplatzierungsphase eine konzeptionell überproportionale Ergebnisbelastung.

Beteiligungsportfolio

Nachfolgend wird ein Überlick der von der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH getätigten Investitionen gegeben, in welche die Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG über typisch stille Beteiligung investiert hat.

Projekt Sektor Leistung (MW) (1) Größe des Projektstandort (m2) Stromversorgung (Menschen) CO2-Ersparnis (Tonnen p.a.) Beteiligungswert in Millionen EUR (2)
Philippinen Biomasse 70 762,900 742,000 57,680 401.5
Philippinen Solar 80 1,085,300 173,000 65,920 37.7
Zwischensumme Philippinen 150 1,848,200 915,000 123,600 439.2
Zwischensumme Indien Solar 384 5,402,678 600,733 366,841 46.1
Gesamt 534 7,250,878 1,515,733 490,441 485.3
Andere Vermögenswerte 24.2
Bargeld 19.3
Gesamtvermögen 528.9

(1) Solarkapazität unter Verwendung der Gesamtwattzahl der Solarmodule in MW (DC)
(2) TL-Beteiligungswert zeigt den zum 31.12.2019 in Euro umgerechneten ursprünglichen Investitionswert der Beteilgungsgesellschaften

Überblick über das philippinische Beteiligungsportfolio

Am 31. Dezember 2019 haben alle drei Biomassekraftwerke auf den Philippinen die Bauphase abgeschlossen und die Phase des operativen Betriebs erreicht.

Alle drei Biomassekraftwerke und Solarkraftwerke befinden sich auf der philippinischen Insel Negros. Einzelheiten zu den Anlagen sind unten zusammengefasst.

Projekt Sektor Leistung (MW) (1) Größe des Projektstandort (m2) Stromversorgung (Menschen) CO2-Ersparnis (Tonnen p.a.) Beteiligungswert in Millionen EUR (2)
San Carlos BioPower Biomasse 20 210,000 212,000 16,480 124.2
South Negros BioPower Biomasse 25 300,000 265,000 20,600 130.6
North Negros BioPower Biomasse 25 252,900 265,000 20,600 146.8
ISLASOL I A Solar 18 247,300 41,000 14,832 8.5
ISLASOL IB Solar 14 200,000 32,000 11,536 6.6
ISLASOL II Solar 48 638,000 100,000 39,552 22.6
Gesamt zum 31. Dezember 2019 150 1,848,200 915,000 123,600 439.2

(1) Solarkapazität unter Verwendung der Gesamtwattzahl der Solarmodule, in MW (DC)
(2) TL-Beteiligungswert zeigt den zum 31.12.2019 in Euro umgerechneten ursprünglichen Investitionswert der Beteilgungsgesellschaften

Überblick über das indische Infrastrukturportfolio

Im Dezember 2018 tätigte ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH seine erste Investition in Indien und erwarb eine Beteiligung an SolarArise India Projects Pvt Ltd („SolarArise“). SolarArise ist ein in Delhi ansässiges Unternehmen, das 2015 als Plattform für Solarkraftwerke gegründet wurde und in die Entwicklung, den Bau und den Betrieb von Großsolarkraftwerken investiert. Das derzeitige Portfolio von 384 MW (DC) umfasst fünf in Betrieb befindliche Anlagen in drei Staaten mit einer Gesamtkapazität von 159 MW. Darüber hinaus befindet sich eine sechste Anlage in einem vierten Staat mit 75 MW in der späten Bauphase, die vor Ende 2020 in Betrieb genommen werden soll. Ein siebtes und achtes Solarkraftwerk mit weiteren insgesamt 150 MW befinden sich in der späten Entwicklungsphase. Alle Anlagen profitieren von langfristigen Stromabnahmeverträgen mit dem indischen Staat oder Bundesstaaten.

Alle Solarkraftwerke befinden sich in den Bundesstaaten Maharashtra, Karnataka, Telangana und Uttar Pradesh.

Einzelheiten zu den Solarkraftwerken sind unten zusammengefasst.

Projekt Sektor Leistung (MW) (1) Größe des Projektstandort (m2) Stromversorgung (Menschen) CO2-Ersparnis (Tonnen p.a.) Beteiligungswert in Millionen EUR (2)
Telangana I Solar 12 163,594 18,277 8,240 3.6
Telangana II Solar 12 163,594 18,277 8,240 3.6
Maharashtra I Solar 67 1,239,654 126,196 41,200 16.9
Karnataka I Solar 41 721,049 72,236 24,720 8.6
Karnataka II Solar 27 484,328 41,988 16,553 5.8
Uttar Pradesh I * Solar 75 809,372 109,312 41,200 2.8
Maharashtra II** Solar 75 910,544 107,224 113,344 4.8
EntwicklungI** Solar 75 910,544 107,224 113,344
Gesamt zum 31. Dezember 2019 384 5,402,678 600,733 366,841 46.1

* zeigt im Bau befindliche Standorte an
** Kennzeichnet in Entwicklung befindliche Standorte
(1) Solarkapazität unter Verwendung der Gesamtwattzahl der Solarmodule, in MW (DC)
(2) TL-Beteiligungswert zeigt den zum 31.12.2019 in Euro umgerechneten ursprünglichen Investitionswert der Beteilgungsgesellschaften

Lage des Unternehmens

Vermögens- und Ertragslage

Die stille Beteiligung als wesentliche Position des Aktivvermögens erhöhte sich von T€ 180.428 auf T€ 267.484. Auf der Passivseite ergab sich durch die Saldierung von Einlagen und Verlustanteil des laufenden Geschäftsjahres eine Erhöhung des Kommanditkapitals von T€ 173.127 auf T€ 266.167. Rückstellungen waren in Höhe von T€ 24 (im Vorjahr T€ 21) zu bilden und die gesamten Verbindlichkeiten betrugen zum Stichtag T€ 9.656 (im Vorjahr T€ 7.894).

Das Unternehmen partizipiert über die eingegangene stille Beteiligung an den Gewinnen, den stillen Reserven sowie an der Steigerung des Unternehmenswertes der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH. Die Erträge nach handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften aus dieser stillen Beteiligung betrugen im Geschäftsjahr T€ 2.849 (im Vorjahr T€ 4.822).

Wesentlicher Aufwandsposten waren Eigenkapitalbeschaffungskosten in Höhe von T€ 35.280 (im Vorjahr T€ 22.319).

Prognose

Entgegen der vorjährigen Prognose haben sich die Eträge aus der stillen Beteiligung im Geschäftsjahr 2019 vermindert.

Finanzlage

Die Gesellschaft soll den gesellschaftsvertraglichen Regelungen zufolge bis zu 85 % des gezeichneten Kommanditkapitals in die stille Beteiligung an der Projektgesellschaft investieren. Zur Sicherstellung der Liquidität der Gesellschaft ist eine angemessene Liquiditätsreserve vorzuhalten. Die Liquidität der Gesellschaft war zu jedem Zeitpunkt sichergestellt. Zum Bilanzstichtag sind T€ 8.363 (im Vorjahr: T€ 591) an liquiden Mitteln vorhanden.

Investitionen

Die Fünfte Cleantech Infrastrukturegesellschaft mbH & KG erhöhte im Geschäftsjahr ihre stille Einlage an der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH um T€ 87.056.

Gesamtaussage

Der Geschäftsverlauf der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG entspricht den Erwartungen und steht im Einklang mit der mittel- bis langfristigen Planung.

Personal

Die Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG beschäftigte im Berichtszeitraum keine Mitarbeiter.

Chancen- und Risikobericht

Die Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG stellt der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH eine stille Beteiligung für investive Zwecke im Cleantech-Sektor zur Verfügung. Die Entwicklung der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG hängt maßgeblich von der Geschäftsentwicklung der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH ab. Die Geschäftsentwicklung der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH hängt maßgeblich vom Erfolg der eingegangenen Investitionen ab. Dabei spielt neben dem Akquisitionserfolg bei Neuprojekten nach deren Realisierung der Betrieb der Projekte und/​oder der Verkauf der Projekte eine wesentliche Rolle.

Die Geschäftsleitung der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH ist letztendlich für das Risikomanagement verantwortlich und prüft daher regelmäßig die größten Risiken und neu auftretenden Bedrohungen für die Strategie des Unternehmens sowie der Gruppe. Im Tagesgeschäft tragen die jeweils maßgeblichen Portfolio-, Asset- und Risikomanager die Verantwortung für das Risikomanagement und die regelmäßige Überprüfung der größten Gesellschaftsrisiken. Konzernweit sind alle Beschäftigten für das Risikomanagement und die Einhaltung unseres Kontrollrahmens verantwortlich.

Vergütungsbericht

Angaben gem. § 24 Abs. 1 VermAnlG

Die Gesellschaft verfügte im Bereichsjahr über kein Personal. Insofern fielen keine Vergütungen an.

Allerdings waren aufgrund der gesellschaftsvertraglichen Regelungen folgende Vergütungen als Aufwand zu berücksichtigen:

1.

feste Vergütungen:

Haftungsvergütung in Höhe von T€ 2.5 zzgl.USt (T€ 3.0 brutto) an die Komplementärin Cleantech Management GmbH, Langen

Geschäftsführungsvergütung in Höhe von T€ 2.5 zzgl. USt (T€ 3.0 brutto) an die geschäftsführende Kommanditistin ThomasLloyd Global Asset Management (Schweiz) AG, Zürich, Schweiz

Platzierungsunabhängige Verwaltungs- und Treuhandtätigkeitsvergütung in Höhe von T€ 1.080,9 zzgl. USt (T€ 1.286,3 brutto) an die Treuhandkommanditistin Cleantech Treuvermögen GmbH, Langen

2.

variable Vergütungen:

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren keine variablen Vergütungen als Aufwendungen zu berücksichtigen.

3.

Gewinnbeteiligungen:

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren keine Gewinnbeteiligungen als Aufwendungen zu berücksichtigen.

Damit sind für das Geschäftsjahr 2019 insgesamt T€ 1.085,9 zzgl. USt (T€ 1.292,26 brutto) an gezahlten Vergütungen in den Aufwendungen der Gesellschaft enthalten.

Prognosebericht

Aufgrund der Geschäftsentwicklung in den ersten zehn Monaten des neuen Jahres bestätigt sich unsere Einschätzung im Hinblick auf eine planmäßige weitere Entwicklung der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG. Der kurz- und mittelfristige Geschäftsverlauf hängt im Wesentlichen von der Entwicklung des Portfolios sowie der Realisierung einzelner Projekte der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH ab. Zusätzliche Effekte können aus dem Konjunkturverlauf und der Entwicklung der Weltwirtschaft kommen.

Soweit geringere bzw. keine Erträge aus der stillen Beteiligung erzielt werden, erwarten wir für 2020 ein entsprechend rückläufiges handelsrechtliches Jahresergebnis. Sofern höhere Erträge aus der stillen Beteiligung erzielt werden, wird für 2020 ein entsprechend verbessertes handelsrechtliches Jahresergebnis erwartet. Wir rechnen für 2020 mit Erträgen aus der stillen Beteiligung leicht über dem Vorjahresniveau.

 

Langen, im November 2020

Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG

vertreten durch

 

Cleantech Management GmbH

Geschäftsführung

Matthias Klein

und

 

ThomasLloyd Global Asset Management (Schweiz) AG, Zürich

Geschäftsführung

Matthias Klein

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen – bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019, den Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungsund Bewertungsmethoden sowie die Kapitalflussrechnung vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftssorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Vermerk über die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, die auch die von Treuhändern verwalteten Kapitalkonten umfassen, der Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, Langen, zum 31.12.2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Für die von Treuhändern verwalteten Kapitalkonten beschränkt sich die Verantwortung der gesetzlichen Vertreter auf die Zuweisung der Gewinne, Verluste, Einlagen und Entnahmen zu dem Kapitalkonto des Treuhänders sowie auf die Einholung von Informationen zur Entwicklung der Kapitalkonten der von ihm treuhänderisch gehaltenen Anteile. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 Abs. 3 VermAnlG unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

 

Stuttgart, 18.11.2020

PKF WULF & PARTNER
Partnerschaft mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

gez. Ralph Setzer, Wirtschaftsprüfer

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