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Allgemeines

Fulthilfebetrug

geralt (CC0), Pixabay
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Man könnte meinen, eine Jahrhundertflut sei schlimm genug. Doch nicht für alle – manche sehen in solchem Leid die perfekte Gelegenheit, die eigenen Taschen zu füllen. 4,6 Millionen Euro sollen Betrüger durch falsche Fluthilfe-Anträge ergaunert haben. Während Betroffene immer noch auf dringend benötigte Gelder warten, hatten andere offenbar nur eins im Sinn: Abkassieren.

„Auch drei Jahre später ist die Erinnerung an die Flut für viele noch immer eine tägliche Belastung“, heißt es von Fluthilfen vor Ort. Viele Schäden sind bis heute nicht behoben, zahlreiche Menschen warten noch auf Hilfe aus den Fördertöpfen. Umso erschütternder ist der Betrug, der in den letzten Monaten ans Licht gekommen ist.

Anträge für Häuser, die gar nicht nass wurden

Die Polizei ermittelt derzeit gegen 136 Verdächtige. Der Vorwurf: Es wurden Hilfsgelder für Häuser beantragt, die entweder gar nicht oder nur minimal von der Flut betroffen waren. Besonders dreist: Immer wieder seien die gleichen Fotos von vermeintlichen Schäden für verschiedene Anträge verwendet worden – man war offenbar kreativ, aber auch bequem.

Dieser Betrug schmerzt besonders in den Regionen, die schwer von der Flut getroffen wurden. Während echte Betroffene immer noch versuchen, ihr Leben wieder aufzubauen, haben sich andere mit dem Leid der Menschen eine goldene Nase verdient.

Schnelle Hilfe, offene Türen für Betrug

Das Problem liegt auch in der Geschwindigkeit, mit der damals Hilfsgelder ausgezahlt wurden. In der Not wollte man den Menschen schnell und unbürokratisch helfen. Doch genau diese gut gemeinte Herangehensweise öffnete Betrügern Tür und Tor. Kontrollen konnten in vielen Fällen nicht durchgeführt werden, um den Prozess nicht zusätzlich zu verzögern.

Jetzt wird betont, dass der Großteil der Anträge berechtigt war – von den 26.500 gestellten Anträgen fielen nur wenige durch Betrug auf. Doch jeder Fall, in dem Gelder zu Unrecht abgeflossen sind, sorgt für Frust.

Mehr Kontrollen im Nachhinein?

Viele fordern, dass es vor Ort mehr Kontrollen hätte geben müssen, um solche Fälle zu verhindern. Doch das ist im Nachhinein leichter gesagt als getan. „Man weiß eben immer erst später, wie man es besser hätte machen können“, lautet die ernüchternde Erkenntnis.

Die Ermittlungen gehen weiter

Die Polizei setzt nun auf gründliche Ermittlungen, um weiteren Betrugsfällen auf die Spur zu kommen. Es wird davon ausgegangen, dass die Zahlen noch steigen könnten. Bei den bisherigen Ermittlungen wurden mehrfach gleiche Muster erkannt, und die Fallzahlen sind dynamisch.

Auch wenn die meisten Menschen ehrlich geblieben sind, hinterlassen die wenigen schwarzen Schafe einen bitteren Nachgeschmack. Während ehrliche Flutopfer weiterhin auf die dringend benötigte Hilfe warten, bleibt zu hoffen, dass die Betrüger zur Rechenschaft gezogen werden – und in Zukunft weniger Gelegenheiten finden, sich am Leid anderer zu bereichern.

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