Geht man in die Bilanz des Unternehmens, dann sieht man kein „oho“, ist eher verwundert über solch eine Bilanz. Da stellt sich natürlich die Frage „warum braucht eine Netfonds AG2 so manche Untergesellschaft? Nun, jede Untergesellschaft kostet zunächst einmal Geld, schaut man sich diese Bilanz an, dann ist bei der Investition nicht viel herausgekommen.
fundsware GmbH
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014
Bilanz
AKTIVA
Euro | Gesamtjahr/Stand Euro |
Euro | Vorjahr Euro |
|
A. Anlagevermögen | 1.206,00 | 1.873,00 | ||
B. Umlaufvermögen | 149.193,48 | 79.766,81 | ||
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 2.197,22 | 1.915,00 | ||
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 0,00 | 1.240,40 | ||
Summe Aktiva | 152.596,70 | 84.795,21 | ||
Passiva |
||||
Euro | Gesamtjahr/Stand Euro |
Euro | Vorjahr Euro |
|
A. Eigenkapital | 50.853,98 | 0,00 | ||
B. Rückstellungen | 13.829,96 | 6.534,40 | ||
C. Verbindlichkeiten | 87.912,96 | 78.260,81 | ||
Summe Passiva | 152.596,70 | 84.795,21 |
Anhang für das Geschäftsjahr 2014
1. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss der fundsware GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.
Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Die größenabhängigen Erleichterungen in Bezug auf die Aufstellung des Jahresabschlusses werden jedoch nur bei der Offenlegung des Jahresabschlusses und im Anhang in Anspruch genommen.
2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
2.1 Grundsätze
Abweichungen zu den im HGB enthaltenen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen für große Kapitalgesellschaften werden nicht vorgenommen. Die Bilanzierung und Bewertung erfolgt gegenüber dem Vorjahr nach unveränderten Grundsätzen.
Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorhergehenden Geschäftsjahres überein.
Aufgrund der seit 2007 kontinuierlich positiven Jahresergebnisse geht die Geschäftsführung von der Fortführung des Unternehmens und einer deutlichen Verbesserung der Ertragslage aus. Durch den im laufenden Geschäftsjahr erzielten Jahresüberschuss konnte der bis zum Vorjahr noch bestehende nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag beseitigt werden. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses 2014 wurde daher zu Fortführungswerten bewertet.
Die Bilanz ist nach dem vollständigen Schema des § 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem vollständigen Schema des § 275 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
2.2 Bilanzierung und Bewertung der einzelnen Positionen
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Der Abschreibungszeitraum entspricht der wirtschaftlichen Nutzungsdauer.
Zugänge mit Anschaffungskosten bis 410 € werden sofort in voller Höhe als geringwertiges Wirtschaftsgut abgeschrieben.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nominalwerten angesetzt.
Flüssige Mittel
Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert bilanziert.
Aktive Rechnungsabgrenzung
Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden alle vor dem Abschlussstichtag getätigten Ausgaben ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Rückstellungen
Rückstellungen sind nach § 249 HGB mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages anzusetzen. Rückstellungen für latente Steuern sowie aktive Steuerabgrenzungsposten nach § 274 HGB wurden nicht gebildet. Die Bildung der Rückstellungen erfolgt grundsätzlich gegen die entsprechenden Aufwandspositionen. Die Inanspruchnahme der Rückstellungen erfolgt unter Minderung der jeweiligen Aufwandsposten als Rückstellungsverbrauch. Die Rückstellungen sind mit dem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung erwarteter Preis- und Kostensteigerungen zu bewerten. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten sind dabei mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen laufzeitkongruenten Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.
3. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem anliegenden Anlagespiegel ersichtlich, gleiches gilt für die Abschreibungen des Geschäftsjahres.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten keine Fälligkeiten mit Restlaufzeiten von über einem Jahr.
Von den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen 43.254,74 € (i. Vj. 0,00 €) gegenüber der Gesellschafterin Netfonds AG.
Im Berichtsjahr wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 110,00 € (i. Vj. 170,00 €) gebildet. Einzelwertberichtigungsbedarf bestand zum Bilanzstichtag nicht.
Rechnungsabgrenzungsposten
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten im Wesentlichen bereits im Dezember bezahlte Mieten für Parkplätze für den Monat Januar 2015 in Höhe von 1.820,00 € (i. Vj. 0,00 €) sowie Fortbildungskosten in Höhe von 0,00 € (i.Vj. 1.915,00 €).
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Der im Vorjahr noch bestehende nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag konnte durch das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres beseitigt werden, so dass zum Bilanzstichtag kein Fehlbetrag mehr besteht.
Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Jahresabschlusskosten in Höhe von 4.500,00 € (i. Vj. 4.500,00 €), für Tantiemen Ansprüche in Höhe von 5.000,00 € (i.Vj. 0,00 €), sowie für Resturlaubsverpflichtungen in Höhe von 2.979,76 € (i. Vj. 1.144,40 €).
Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten betragen unter fünf Jahre. Die Verbindlichkeiten sind ungesichert.
Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 3.336,90 € (i. Vj. 58.693,27 €) aus dem üblichen Verrechnungsverkehr. Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen 0,00 € (i. Vj. 60.812,18 €) gegenüber der Gesellschafterin Netfonds AG.
4. Haftungsverhältnisse
Es besteht eine umsatzsteuerliche Organschaft mit der Gesellschafterin Netfonds AG.
Zum Bilanzstichtag bestanden keine weiteren Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB.
5. Angaben zu den Mitgliedern der Unternehmensorgane
Geschäftsführer der Gesellschaft ist:
Herr Torsten Busse-Stein, Controller, Lüneburg.
Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Prokura:
Mit Eintragung vom 7. Februar 2013 wurde Herr Jens-Uwe Werner, Hamburg, zum Einzelprokuristen bestellt.
6. Verbundene Unternehmen
Die Netfonds AG, Hamburg, ist die 100%ige Muttergesellschaft der fundsware GmbH und bietet als Hauptgeschäft Finanzdienstleistern (Vermittlern) die Möglichkeit, über die Gesellschaft Fondsanteile und Versicherungen an ihre Kunden zu vermitteln. Vorstand der Netfonds AG sind Herr Karsten Dümmler, Herr Martin Steinmeyer, Herr Oliver Kieper sowie Herr Peer Reichelt.
7. Arbeitnehmer
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 wurden im Durchschnitt sechs Mitarbeiter beschäftigt .
8. Ergebnisverwendung
Der Jahresüberschuss 2014 in Höhe von 237.094,38 € wird mit dem Verlustvortrag in Höhe von 51.240,40 € verrechnet. Von dem verbleibenden Betrag in Höhe von 185.853,98 € werden 185.000,00 € an die Gesellschafter ausgeschüttet. Der verbleibende Betrag in Höhe von 853,98 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Anlagespiegel zum 31. Dezember 2014
Historische Anschaffungskosten | ||||
Vortrag zum 01.01.2014 € |
Zugang € |
Abgang € |
Stand am 31.12.2014 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 83.182,30 | 0,00 | 47.566,16 | 35.616,14 |
II. Sachanlagen | 105.615,24 | 996,31 | 103.596,05 | 3.015,50 |
Summe Anlagevermögen | 188.797,54 | 996,31 | 151.162,21 | 38.631,64 |
Kumulierte Abschreibungen | ||||
Vortrag zum 01.01.2014 € |
Abschreibungen Geschäftsjahr € |
Abgang € |
Stand am 31.12.2014 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 81.728,30 | 316,00 | 47.563,16 | 34.481,14 |
II. Sachanlagen | 105.196,24 | 1.298,31 | 103.550,05 | 2.944,50 |
Summe Anlagevermögen | 186.924,54 | 1.614,31 | 151.113,21 | 37.425,64 |
Buchwerte | ||
Stand am 31.12.2013 € |
Stand am 31.12.2014 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.454,00 | 1.135,00 |
II. Sachanlagen | 419,00 | 71,00 |
Summe Anlagevermögen | 1.873,00 | 1.206,00 |
WEITERE DATEN
Bescheinigung
Als Ergebnis unserer Tätigkeit erteilen wir dem anliegenden Jahresabschluss folgende Bescheinigung:
Wir haben auftragsgemäß den anliegenden Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – der fundsware GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 unter Beachtung der deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags erstellt. Grundlage für die Erstellung waren die uns vorgelegten Belege, Bücher, Bestandsnachweise, die vom Unternehmen selbsterstellte EDV-Buchführung und die uns erteilten Auskünfte, die wir auftragsgemäß nicht geprüft, wohl aber auf Plausibilität beurteilt haben, sowie die sonstigen durch uns durchgeführten Tätigkeiten. Dies war die steuerrechtliche und betriebswirtschaftliche Beratung. Die Buchführung sowie die Aufstellung des Inventars und des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Gesellschaft.
Wir haben unseren Auftrag unter Beachtung des IDW Standards: Grundsätze für die Erstellung von Jahresabschlüssen (IDW S 7) durchgeführt. Dieser umfasst die Entwicklung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sowie des Anhangs auf Grundlage der Buchführung und des Inventars sowie der Vorgaben zu den anzuwendenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Zur Beurteilung der Plausibilität der uns vorgelegten Belege, Bücher, Bestandsnachweise und der EDV-Buchführung haben wir Befragungen und analytische Beurteilungen vorgenommen, um mit einer gewissen Sicherheit auszuschließen, dass diese nicht ordnungsgemäß sind. Hierbei sind uns keine Umstände bekannt geworden, die gegen die Ordnungsmäßigkeit der uns vorgelegten Unterlagen und des auf dieser Grundlage von uns erstellten Jahresabschlusses sprechen.
Osterode am Harz, den 22. September 2015
Thorsten Cordes & Partner
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Dipl.-Kfm. Thorsten Cordes Wirtschaftsprüfer Steuerberater
Dipl.-Kffr. Claudia Will Steuerberaterin
Hamburg, den 28. Mai 2015
gez. Torsten Busse-Stein
Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 28.05.2015
Kommentar hinterlassen