Superstar Tyson Fury tritt als ungeschlagener Weltmeister ab. Im angeblich letzten Kampf seiner Karriere gewann der Brite am Samstagabend den Schwergewichts-Titelkampf des Verbandes WBC gegen seinen in Jamaika geborenen Landsmann Dillian Whyte und verteidigte seinen Gürtel erfolgreich. Im Londoner Wembley-Stadion bestimmte Fury vor 94.000 Zuschauern den eher unspektakulären Kampf, ehe er Whyte in der sechsten Runde mit einem rechten Haken k.o. schlug.
Vor dem Kampf hatte Fury angekündigt, nicht erneut in den Ring steigen zu wollen. Allerdings zweifeln viele Experten daran, ob der 33-Jährige diese Ankündigung in die Tat umsetzt. So steht nach wie vor ein Vereinigungskampf mit Oleksandr Ussyk zur Debatte, der die Titel der Verbände WBA, WBO und IBF hält, aber zunächst noch seinen Rückkampf gegen Anthony Joshua bestreiten muss.
Die Zahl von 94.000 Fans war die höchste in der Geschichte des neuen Wembley-Stadions und zugleich britischer Rekord. Die europäische Bestmarke wurde 1934 in Hamburg aufgestellt. Den Kampf zwischen Max Schmeling und Walter Neusel sahen 102.000 Zuschauer.
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