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Allgemeines

Furzapp

Itsfinly (CC0), Pixabay
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Australien, das Land der Kängurus, Koalas – und jetzt auch der wissenschaftlich erfassten Pupse. Die führende Wissenschaftsorganisation des Landes, CSIRO, hat eine App namens „Chart Your Fart“ (zu Deutsch: „Erfasse deinen Furz“) auf den Markt gebracht, die sich einem Thema widmet, das viele lieber unter den Teppich kehren – oder eben darunter rauslassen. Ziel der App ist es, Blähungsmuster der Bevölkerung zu dokumentieren und damit der Forschung auf die Sprünge zu helfen.

Der Anlass? Eine Studie aus dem Jahr 2021, die zeigt, dass 60 Prozent der Australier regelmäßig mit übermäßigen Blähungen kämpfen. Weitere 43 Prozent gaben sogar zu, dass Darmwinde bei ihnen ein Dauergast sind. Klar, dass die Wissenschaft da nicht die Luft anhalten will!


„Wir alle pupsen! Manche lauter, manche stinkiger – und das ist okay!“

Um die Hemmschwelle zu senken, nimmt die CSIRO das Thema mit Humor – schließlich kann keiner behaupten, er sei furzfrei. „Wir alle furzen! Manche mehr, manche lauter, manche stinkiger. Und manche sind einfach nur zum Schreien komisch!“, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Dass eine Regierungsbehörde das Thema so locker angeht, ist schon bemerkenswert. Aber mal ehrlich: Wie sonst soll man Menschen davon überzeugen, ihre Pupse per App zu dokumentieren?

Die Wissenschaftler suchen Freiwillige ab 14 Jahren, die bereit sind, für drei Tage (einschließlich eines Wochenendtages!) ihre Flatulenzen in akribischer Detailarbeit zu erfassen. Was auf den ersten Blick wie ein Witz klingt, soll der Forschung tatsächlich helfen: Was ist ein „normaler“ Pups? Wie unterscheiden sich die Darmwinde zwischen Teenagern und Senioren? Und was genau macht die Blähungen so – sagen wir mal – „besonders“?


Eine App für alles: Lautstärke, Geruch, Verweildauer

Wie funktioniert die App? Ganz einfach: Nutzer können ihre Pupse nicht nur zählen, sondern auch bewerten. Zur Auswahl stehen Kriterien wie:

  • Lautstärke: Ist es ein leises „Pff“ oder doch eher ein donnerndes „BOOOOOM“?
  • Dauer: Wurde nur kurz angeklopft oder haben wir es mit einer epischen Ballade zu tun?
  • Geruch: Von „neutral“ bis „Fenster aufreißen“ ist alles dabei.
  • Verweildauer: Bleibt der Geruch hartnäckig oder verflüchtigt sich die Sache schnell?

Das Ziel: Ein wissenschaftliches Profil des durchschnittlichen Furzes erstellen – und dabei aufzeigen, wie Ernährung, Gesundheit und Lebensstil die Blähungen beeinflussen. „Fürze sind ein ganz natürliches Phänomen und ein Zeichen dafür, dass unser Verdauungssystem wie geschmiert läuft“, erklärt CSIRO-Expertin Megan Rebuli. Dass manche geschmierte Verdauungssysteme dann aber wie Motoren von Treckern klingen, scheint wohl ein notwendiger Nebeneffekt zu sein.


Warum pupst du eigentlich so? Die Wissenschaft will’s wissen!

Aber woran liegt es eigentlich, dass manche Leute so oft (und so laut) pupsen? Laut Rebuli spielen viele Faktoren eine Rolle: Die Nahrung, die wir essen, wie wir sie kauen, sogar wie wir atmen – all das hat einen Einfluss darauf, wie viel überschüssiges Gas der Körper produziert. Lebensmittel wie Bohnen, Kohl und Milchprodukte sind bekanntermaßen wahre Gasmacher. Aber auch Stress und bestimmte Erkrankungen können die Furz-Frequenz erhöhen.

Die App will helfen, diese Zusammenhänge besser zu verstehen – und gleichzeitig das Bewusstsein der Menschen für ihre Verdauungsgesundheit schärfen. Mit anderen Worten: Es ist völlig okay, wenn du pupst. Aber vielleicht solltest du nachdenken, wenn deine Darmwinde mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als ein vorbeifahrendes Flugzeug.


„Chart Your Fart“ – ein wissenschaftlicher Erfolg oder nur heiße Luft?

Ob die App ein Durchbruch für die Gesundheitsforschung wird oder einfach nur ein kurioser Beitrag zum Thema Darmwinde, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Australien hat den Furz aus der Tabuzone geholt – und das mit einem Augenzwinkern. Aber mal ehrlich: Würdest du deinen Pups wirklich öffentlich dokumentieren? Die Forschung dankt es dir – und vielleicht bekommst du am Ende sogar ein wissenschaftliches Zertifikat für die schönste Flatulenz. Wer kann da schon Nein sagen?

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