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Der Warenhauskonzern Galeria, eine Tochtergesellschaft der Signa-Gruppe, prognostiziert auch für das Geschäftsjahr 2023/24 einen Verlust. Laut einer Veröfefntlichung im Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschluss zum 30. September 2022 wird ein Jahresergebnis im unteren negativen zweistelligen Millionenbereich erwartet.

Galeria ist Teil des umfangreichen Portfolios des Tiroler Investors Rene Benko, dessen Kernunternehmen sowie die übergeordnete Signa Holding kürzlich Insolvenz angemeldet haben. Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf Galeria. Im Zuge der letzten Insolvenz hatte sich die Signa Holding dazu verpflichtet, 200 Millionen Euro für die Sanierung von Galeria bereitzustellen. Angesichts der aktuellen Lage ist jedoch ungewiss, ob diese finanzielle Unterstützung tatsächlich realisiert wird.

Galeria ist über die Signa Retail Selection, die ihren Sitz in der Schweiz hat, an die Signa-Gruppe angebunden. Nachdem für diese Gruppe Gläubigerschutz beantragt wurde, plant sie nun eine „geordnete Liquidierung“ von Unternehmensteilen. Diese Entwicklungen deuten auf eine unsichere Zukunft für Galeria hin und könnten weitreichende Konsequenzen für das Unternehmen und seine Mitarbeiter haben.

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