Das europäische Satelliten-Navigationssystem Galileo ist am Wochenende wegen einer Störung teilweise ausgefallen.
Der Such- und Rettungsdienst, mit dem Menschen in Notlagen aufgespürt werden können, funktioniere aber noch, teilte die zuständige europäische Satellitennavigationsbehörde GSA auf ihrer Webseite mit.
Gestört seien Einrichtungen am Boden. Experten arbeiteten daran, den Fehler zu beheben.
Mit dem milliardenschweren Prestigeprojekt Galileo will Europa unabhängig vom amerikanischen GPS werden. Erste Galileo-Dienste sind seit Dezember 2016 verfügbar.
Schon jetzt sind Positionsbestimmungen rund um den Globus möglich. Das System soll letztlich mit 30 Satelliten Navigationsdienste anbieten. Derzeit befinden sich 26 Galileo-Satelliten in der Umlaufbahn, vier weitere sollen Ende 2020 ins All geschossen werden.
Das Kontrollzentrum steht im deutschen Oberpfaffenhofen, Sitz der EU-Behörde GSA ist Prag.
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