FMA warnt vor Betrügern, die sich telefonisch als FMA-Mitarbeiter ausgeben und als Schutz vor angeblich drohenden Kontosperren Geldüberweisungen fordern.
Aktuell treten Betrüger auf dem österreichischen Markt auf, die unerbeten Personen anrufen, sich als Mitarbeiter der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) ausgeben und angeblich zum Schutz dieser Person die Bekanntgabe von Kontodaten fordern. Sie begründen das entweder damit, dass eine Kontosperre drohe, die man nur durch Beitritt zu einem „Schutzprogramm“ oder einer „Geschädigtengemeinschaft“ abwenden könne. Zum Teil werden dafür auch Zahlungen gefordert.
Eine andere Begründung ist auch, dass man irrtümlich im Internet eine hohe Zahlungsverpflichtung eingegangen sei, und die FMA das Konto bis zum Erwirken einer Kulanzlösung zu deren Schutz sperren müsse. Zum Teil wird dazu missbräuchlich die Telefonnummer der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) – die dann auf dem Display aufscheint (+43 (0)1 40 420) – verwendet. Die FMA fordert niemals Kontodaten telefonisch oder per E-Mail von Privatpersonen an und trifft behördliche Maßnahmen grundsätzlich nicht per Telefon.
Vorsicht! Bei allen derartigen Vorgangsweisen handelt es sich um Betrugsversuche. Die FMA ersucht alle Personen, die mit derartigen Anrufen konfrontiert werden, sie umgehend zu informieren (Tel.Nr. +43 (0)1 24959 – 5555 oder via E-Mail: fma@fma.gv.at), auf keinen Fall irgendwelche Zahlungen zu leisten und keinesfalls die Kontodaten bekanntzugeben.
Anmerkung der Redaktion:
Die Betrugsversuche werden immer perfider. Da kann man fast darauf wetten, dass die BaFin dann in den nächsten Wochen genauso betroffen sein wird. Unglaublich!
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