Wir befassen uns ja immer einmal wieder mit Unternehmen, die Immobilien zur Kapitalanlage anbieten. Wir achten aber auch immer darauf, ob es sich um einen Vertrieb oder einen Initiator handelt bei dem Unternehmen, über das wir berichten. Bei einem Immobilien-Initiator muss man natürlich andere Maßstäbe ansetzen als bei einem reinen Vertrieb.
Der Initiator sollte schon eine solide Bilanz haben, denn die Erwerber einer Immobilie könnten ja im Nachhinein durchaus Ansprüche aus Gewährleistung gegen den Initiator haben.
Der Vertrieb haftet eigentlich nur dann, wenn er eine „Falschberatung“ durchgeführt hat. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn ihr Einkommen gar nicht ausreicht, um eine Immobilie zur Kapitalanlage bezahlen zu können, wenn sie keine Mieteinnahmen haben.
Zudem haben wir in der Vergangenheit immer wieder feststellen müssen, dass so manche Immobilie auch mal mit Steuervorteilen „schöngerechnet wurde“, also eine quasi Null-Belastung-ohne-Risiko-Immobilie. So eine Immobilie gibt es nicht.
Nun gab es bei uns vor einigen Wochen eine Anfrage zum genannten Unternehmen, das wir uns natürlich gern einmal anschauen. Die Bilanz ist selbst für einen „Immobilienvertrieb“ aus unserer Sicht „sehr klein“ in manchen Positionen, und sonderlich erfolgreich scheint man mit dieser GmbH nicht zu sein.
Erwerben sie über dieses Unternehmen eine Immobilie, dann sollten Sie bitte immer ein Gesprächsprotokoll anfertigen lassen vom Berater, in dem alle wichtigen Punkte zu der Immobilie festgehalten sind. Das lassen Sie dann bitte vom Berater unterschreiben, legen es zu Ihren Akten, in der Hoffnung, dass sie das niemals brauchen und sowohl bei der Immobilie aber auch bei der Beratung alles in Ordnung ist und war.
Ich bin bestens beraten und die Immobilie rechnet sich super. Kein druck und alles wie vereinbart geliefert
Was interessiert dich die Bilanz von andern Leuten?! Hast du sonst nichts zu tun?
Anmerkung der Redaktion:
Doch dumme Kommentare von Zeitdieben freischalten. Seufz