Die Privathaushalte in Deutschland mussten im ersten Halbjahr 2024 deutlich tiefer in die Tasche greifen, um ihre Gaskosten zu decken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, stiegen die Preise für Erdgas im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2023 um 4 %. Der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde betrug 11,87 Cent. Trotz des Anstiegs liegt der Gaspreis im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 jedoch um 3,2 % niedriger.
Auch beim Strom gab es für die Verbraucher leichte Veränderungen. Im ersten Halbjahr 2024 lag der durchschnittliche Strompreis bei 41,02 Cent pro Kilowattstunde. Dies entspricht einem Rückgang von 1,7 % im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2023 und einem noch deutlicheren Rückgang von 3,0 % im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die Energiepreise weiterhin schwanken, obwohl der Rückgang der Strompreise eine leichte Entlastung für die Haushalte bedeutet. Dennoch bleibt das Preisniveau insbesondere beim Gas hoch, was viele Verbraucher angesichts der anhaltenden globalen Energiekrisen vor Herausforderungen stellt. Experten raten den Haushalten, weiterhin auf Energieeffizienz zu achten, um die Kosten im Rahmen zu halten.
Die Gründe für die gestiegenen Gaskosten sind vielfältig und reichen von internationalen geopolitischen Spannungen bis hin zu Schwankungen auf den Rohstoffmärkten. Die Auswirkungen auf die Haushalte könnten in den kommenden Monaten von weiteren Entwicklungen auf dem Weltmarkt abhängen.
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