Die Gastronomiebranche durchlebt weiterhin stürmische Zeiten, wie eine aktuelle Studie belegt. Restaurants und Gaststätten stehen vor einer beispiellosen Herausforderung, denn die Schließungswelle reißt auch in diesem Jahr nicht ab. Seit dem Beginn der Krise im Jahr 2020 mussten bereits über 48.000 gastronomische Betriebe ihre Türen für immer schließen, und 6.100 Gastronomen sahen sich gezwungen, Insolvenz anzumelden. Das vergangene Jahr markierte mit 14.000 Schließungen einen traurigen Höhepunkt in dieser Entwicklung. „Die Welle hat gerade erst begonnen“, warnt Patrik-Ludwig Hantzsch, der Leiter der Creditreform-Wirtschaftsforschung, und malt ein düsteres Bild für die Zukunft der Branche.
Die anhaltende Inflation und die Mehrwertsteuer setzen den ohnehin schon angeschlagenen Betrieben weiter zu. Hantzsch prognostiziert, dass die Gastronomiebranche sich auf weitere 15.000 Schließungen im Jahr 2024 einstellen muss. Diese alarmierenden Zahlen zeichnen ein Bild einer Branche in der Krise, die nach Lösungen sucht, um das Ruder noch herumzureißen und eine Welle von Schließungen und Insolvenzen abzuwenden. Die Zukunft der Gastronomie steht auf dem Spiel, und es bleibt abzuwarten, wie sie sich in diesen turbulenten Zeiten behaupten wird.
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