Die EU-Mitgliedstaaten haben beschlossen, ihren Gasverbrauch weiter zu reduzieren, wie die Energieminister heute in Brüssel vereinbarten. Statt einer bisherigen Verordnung, die Ende März ausläuft, sollen die EU-Länder nun durch eine Empfehlung angehalten werden, ihren Gasverbrauch bis Ende März 2025 um 15 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre April 2017 bis März 2022 zu senken. Die belgische Energieministerin Tinne
Van der Straeten betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen als Reaktion auf die Energiekrise, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde. Die Option einer verpflichtenden Drosselung bei einem „Union-Alarm“ und weitere Berichtspflichten entfallen mit der neuen Regelung. Zudem stand die zukünftige Gasversorgung Europas, insbesondere nach dem Auslaufen des Transitvertrags zwischen der Ukraine und Gasprom Ende 2024, im Fokus des Treffens.
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