Die Kandidatur Joachim Gaucks für das Amt des Bundespräsidenten sorgt für böses Blut in der schwarz-gelben Koalition.
Der heftige Koalitionskrach droht das schwarz-gelbe Regierungsbündnis nachhaltig zu belasten. Nach Angaben der CDU war Bundeskanzlerin Angela Merkel erbost darüber, dass die FDP den Favoriten der SPD und der Grünen unterstützt. Dies sei gegen den Willen der Union geschehen. Darstellungen, wonach es eine tiefe Krise gebe, wies Regierungssprecher Steffen Seibert aber zurück.
Der Krach ist für die Opposition natürlich ein gefundenes Fressen. Diese sieht die Bundesregierung kaum noch handlungsfähig. Die Linke erwägt, einen Gegenkandidaten zu Gauck aufzustellen.
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