– Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen vorübergehend eingestellt. Grund dafür sind Sicherheitsbedenken für die WFP-Mitarbeiter.
– Eine schwimmende US-Anlegestelle an der Küste des Gazastreifens, die für Hilfslieferungen genutzt wird, war erst am Samstag nach Sturmschäden wieder in Betrieb genommen worden.
– Bei heftigen Kämpfen im Zentrum des Gazastreifens im Zusammenhang mit der Befreiung israelischer Geiseln wurde laut WFP ein Mitarbeiter verletzt.
– Zwei Lagerhäuser der UN-Organisation wurden bei den Kämpfen mit Raketen beschossen.
– Noch am Samstag konnten etwa 492 Tonnen an humanitärer Hilfe über die Anlegestelle geliefert werden, bevor die Lieferungen nun ausgesetzt wurden.
Die Entscheidung des WFP unterstreicht die angespannte Sicherheitslage im Gazastreifen, die durch die jüngsten Kämpfe und Geiselbefreiungen weiter eskaliert ist. Die Aussetzung der dringend benötigten Hilfslieferungen dürfte die ohnehin schon prekäre humanitäre Lage vor Ort weiter verschärfen. Es bleibt abzuwarten, wann die Sicherheitslage eine Wiederaufnahme der WFP-Hilfe erlaubt.
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