Der extreme Wintereinbruch, der Europa die letzten Wochen fest im Griff hatte, sorgte vielerorts für Engpässe bei der Energielieferung.
Nun hat der russische Staatskonzern Gazprom die Gaslieferungen nach Westen wieder in vollem Umfang aufgenommen. Die Schuld für die Einbußen von bis zu 30 Prozent seien laut Gazprom-Vize Alexander Medwedew in der Europäischen Union zu suchen. Diese Haltung vertrat zuletzt auch Regierungschef Wladimir Putin. Medwedew erklärte, die EU habe einen effizienten Gasmarkt zerstört. Spotmärkte und erneuerbare Energien seien in der Krise nicht in der Lage gewesen, für die erhöhte Nachfrage aufzukommen. Die EU importiert etwa ein Viertel ihres Gasbedarfs aus Russland.
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