Beim Harz-Elbe-Express hat am Freitag ein neuer Streik begonnen.
Die Lokführergewerkschaft GDL rief ihre Mitglieder auf, ab zehn Uhr ihre Arbeit niederzulegen. Wie lange der Arbeitskampf dauern soll, wurde wie auch schon in den vergangenen Tagen nicht gesagt. Ein Sprecher des HEX-Mutterkonzerns Veolia kritisierte die „Heckenschützentaktik“ der GDL. Er forderte zudem, dass die Gewerkschaft ohne Vorbedingungen in die Verhandlungen gehen müsse. Auf den erneuten Streikaufruf reagierte der HEX mit einem unbefristeten Sonderfahrplan. Auf einigen Strecken werden Busse eingesetzt. Auf anderen werden vor allem am weniger nachgefragten Nachmittag Verbindungen zusammengelegt. Insgesamt würden 70 bis 75 Prozent der Verkehrsleistung weiterhin angeboten. Der Sonderfahrplan soll solange gelten, wie plötzliche Streikaufrufe der Gewerkschaft möglich sind.
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