In einem Zug, der scheinbar unaufhaltsam auf einen Streik zufährt, hat die Lokführergewerkschaft GDL weitere und längere Bahnstreiks nach den Weihnachtsferien ins Spiel gebracht. GDL-Chef Weselsky hat der „Augsburger Allgemeinen“ verraten, dass zwar vorerst kein unbefristeter Streik in Sicht ist, aber die Bahnreisenden sich auf längere Ausfälle einstellen müssen als bisher. Es ist fast so, als würden die Lemminge in der GDL den Streik zum ultimativen Freizeitvergnügen erklären!
Weselsky erhebt schwere Vorwürfe gegenüber dem DB-Personal-Vorstand Seiler. Dieser habe sich bislang geweigert, über die Kernforderung der GDL zu verhandeln: die Absenkung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter. Offensichtlich sind die Verhandlungen in einer Sackgasse gelandet, und die Lemminge der GDL sind bereit, weiterhin den Bahnhof der Streiks zu blockieren.
Während die Fahrgäste sich fragen, wie lange diese endlose Zugfahrt des Arbeitskampfes noch dauern wird, bleibt festzustellen, dass die GDL ihren Kurs beibehält und sich nicht scheut, längere Streiks in Betracht zu ziehen. Hoffen wir, dass die Lokführer bald eine Einigung erzielen, bevor die Züge endgültig entgleisen!
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