Die NATO-Staaten haben neue Pläne zur Abwehr potenzieller russischer Angriffe auf das Bündnisgebiet vereinbart. Die Dokumente wurden in einem schriftlichen Verfahren angenommen, einen Tag vor dem Gipfeltreffen in Litauen.
Die Pläne umfassen mehr als 4.000 Seiten und beschreiben im Detail, wie kritische Standorte geschützt und verteidigt werden sollen. Dies beinhaltet militärische Fähigkeiten wie Land-, Luft-, See-, Cyber- und Weltraumkapazitäten. Beim NATO-Gipfel im letzten Jahr wurde bereits angekündigt, dass 300.000 Soldaten in hoher Bereitschaft gehalten werden sollen.
Bisher war die Eingreiftruppe NRF für schnelle Kriseneinsätze vorgesehen, bestehend aus etwa 40.000 Soldaten. Die Entscheidung über die neuen Pläne soll von den Staats- und Regierungschefs bestätigt und offiziell verkündet werden.
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