User hatten uns auf die AdWords-Werbung des Unternehmens aufmerksam gemacht und in der Tat waren auch für uns so manche Teile des Angebotes an Anleger nicht verständlich. Was macht man? Man schreibt das Unternehmen an.
Das haben wir mit einer Presseanfrage getan und sehr schnell hat sich das Unternehmen bei uns telefonisch gemeldet. Prima, dachten wir zunächst einmal, aber das Gespräch nahm einen Verlauf, den wir so nicht erwartet hatten.
Es war ein Monolog, in dem uns der Geschäftsführer des Unternehmens versicherte, „sie wären absolut seriös und das Angebot so unschlagbar auf dem Markt„. Nun, dass das Angebot unseriös ist, hatten wir dabei dem Unternehmen auch gar nicht unterstellt.
Nur hätten wir gern einige Details beantwortet gehabt. Nachdem wir dann doch einmal ins Gespräch eingegriffen und ein paar kritische Fragen gestellt hatten, war das Gespräch auf einmal beendet.
Wir haben dem Unternehmen erneut mitgeteilt, dass wir aufgrund des Gesprächsverlaufes und der darin enthaltenen Widersprüche diese Fragen doch gerne schriftlich beantwortet haben würden.
Eine Reaktion erhielten wir darauf nicht mehr. Möglich, dass das dem Unternehmen dann zu „heiß“ gewesen sein könnte, uns schriftlich zu antworten.
In einem gesonderten Artikel werden wir dann noch einmal auf die aus unserer Sicht kritischen Punkte hinweisen.
Hier unsere Presseanfragen:
Ihr Geschäftsmodel einer Kapitalanlage
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de aus Leipzig. Mit mehr als 40 Millionen Seitenaufrufen pro Jahr gehört diebewertung.de zu den größten Verbraucherschutzplattformen in Deutschland.
Im Rahmen unserer Recherchen im Internet, als auch durch Hinweis einiger Leser unserer Seite, sind wir auf ihr Unternehmen aufmerksam geworden. Bevor wir uns nun ein abschließendes Bild zu ihrem angebotenen Geschäftsmodel erlauben, bitten wir um Beantwortung nachfolgender Fragen bis Freitag den 22. Februar 2019 18 Uhr- Für Ihre Unterstützung recht herzlichen Dank.
- Benötigen Sie für das von Ihnen angebotene Geschäftsmodel kein Vermögensanlageprospekt?
- Haben Sie sich dazu möglicherweise ein „Negativattest“ der BaFin eingeholt?
- Sie schreiben in ihrem Werbetext von Sicherheiten für den Anleger, hier zum Beispiel einer Grundschuld. Wird der Anleger hier direkt ins Grundbuch eingetragen, oder über einen Treuhänder?
- Liest man Ihren Text richtig, dann begründet sich Ihr Geschäftsmodel o h n e ergänzende Finanzierung einer Bank. Ist das richtig?
- Wer stellt den Wert eines Gesamtprojektes das Anleger finanzieren sollen, fest?
- Wie und wann bekommt der Anleger seine Zinsen ausbezahlt?
- Wann erfolgt die Rückzahlung der Einlage des Anlegers?
- An wen bezahlt der Anleger das Geld, welches investiert werden soll?
- Werden die Gelder dann hier auch gemäß MABV verwendet und abgerechnet?
Kleiner Hinweis noch an Sie, bitte einmal Ihr Impressum überarbeiten. Dort steht eine unvollständige Postleitzahl.
Mit freundlichen Grüßen aus Leipzig
Redaktion
Diebewertung.de
Thomas Bremer
Jordanstraße 12
04177 Leipzig
Dann die ergänzende Anfrage nach unserem Telefonat mit Herr Evans:
Hallo Herr Evans,
ein ungewöhnliches Telefonat, denn Sie widersprechen sich in jedem 2.Satz. Ich bitte Sie nun meinen Fragenkatalog schriftlich bis Mittwoch der nächsten Woche zu beantworten. Sie haben doch eine Rechtsanwaltskanzlei die Sie da beraten hat. Stimmen Sie doch mit dieser die Antworten ab, dann sind wir doch Beide zufrieden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Thomas Bremer
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