Coronanews

Gefangen auf dem Schiff

Julius_Silver (CC0), Pixabay
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Die Coronavirus-Pandemie – neuerdings speziell die Omikron-Variante – setzen der Schifffahrt zunehmend zu. Die beiden Hauptgründe seien eine niedrige Durchimpfungsrate bei Seeleuten weltweit und oftmals von Land zu Land komplett unterschiedliche Einreiseregelungen, heißt es. Folge ist, dass Crews Monate auf dem Meer „gefangen“ sind.

Das Problem betrifft laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ vom Wochenende nicht nur, aber in erster Linie, die Frachtschifffahrt. Die Reeder hätten immer größere Schwierigkeiten, ihre Crews auszutauschen. Das habe zur Folge, dass diese oft über ihre Vertragszeit hinaus auf See bleiben müssten.

Von rund 1,5 Millionen Seeleuten weltweit sei nur ein Viertel vollständig geimpft, schätzten laut „Wall Street Journal“ Reedereien, Crewing-Agenturen und Handelsverbände. Das Problem mit der Rotation der Crews sei spätestens akut geworden, als zahlreiche Länder ihre Einreisebestimmungen bzw. Einreisebeschränkungen für nicht geimpfte Personen verschärften. Mit dem Auftauchen der Omikron-Variante und der Angst vor deren möglicher rasanter Verbreitung hat es sich noch verschärft.

Viele Häfen in Asien verlangten von Seeleuten, dass sie sieben bis zehn Tage warten, bevor sie von Bord gehen, um sicherzustellen, dass sie nicht infiziert sind. Ungeimpfte könnten ihren Dienst nicht antreten, schrieb die US-Wirtschaftszeitung.

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