Nach 35 Jahren im Untergrund wurde der mexikanische Drogenboss Ismael „El Mayo“ Zambada Garcia in den USA festgenommen. Er war Mitbegründer des berüchtigten Sinaloa-Kartells.
Überraschenderweise soll Joaquin Guzman Lopez, Sohn des inhaftierten Kartellchefs „El Chapo“ Guzman, bei der Festnahme eine entscheidende Rolle gespielt haben. Berichten zufolge lockte er Zambada unter einem Vorwand in ein Flugzeug, das statt nach Mexiko in die USA flog.
Die US-Behörden sehen die Festnahme als wichtigen Schlag gegen das Sinaloa-Kartell, das für den Großteil des Drogenschmuggels in die USA verantwortlich gemacht wird. Besonders die Verbreitung des gefährlichen Opioids Fentanyl wird dem Kartell zugeschrieben.
Zambada, für den eine Belohnung von 15 Millionen Dollar ausgesetzt war, plädierte vor Gericht auf nicht schuldig. Die Festnahme könnte zu Machtkämpfen innerhalb des Kartells und zu verstärkter Gewalt in Mexiko führen.
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