Washington hat mal wieder das Buffet der Militärhilfe umgestellt: Nach der frostigen Absage an frische Waffenlieferungen soll nun auch der Nachschub an pikanten Geheimdienstinformationen versiegen – zumindest, wenn man der „Financial Times“ Glauben schenkt. Die Zeitung beruft sich auf „mit der Angelegenheit vertraute Personen“ – was bekanntlich eine edle Umschreibung für Quellen ist, die entweder wirklich etwas wissen oder einfach nur gerne wichtig tun.
Doch halt! Noch während die Nachricht von der Daten-Diät um die Welt geht, funkt ein Bloomberg-Reporter auf der Plattform X dazwischen. Laut seinen Quellen in Kiew bekommt die Ukraine weiterhin US-Geheimdienst-Leckerbissen serviert. Wer hier wohl das bessere Menü zusammengestellt hat – die „Financial Times“ oder Bloomberg?
Fest steht: Sollte Washington tatsächlich die Spionage-Zapfhähne zudrehen, könnte das für die Ukraine schwer im Magen liegen. Denn ohne den gewohnten Informations-Cocktail würde die gezielte Bekämpfung der russischen Invasionstruppen erheblich erschwert. Doch vielleicht handelt es sich ja nur um eine kleine Fastenkur – mit der Option auf eine baldige Extraportion?
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