Die insolvente Fluglinie Air Berlin bleibt im Verkaufsprozess bei der in der vorigen Woche eingeschlagenen Linie. Der Aufsichtsrat des Unternehmens stimmte dem Plan zu, über den Verkauf des Fluggeschäfts weiter mit der Lufthansa und dem Billigflieger easyJet zu verhandeln, wie Air Berlin gestern mitteilte.
Die Verhandlungen sollen bis zum 12. Oktober dauern. Dabei sollen auch Teilverkäufe möglich sein. Damit stellte sich der Aufsichtsrat hinter die Entscheidung der vorläufigen Gläubigerausschüsse von Donnerstag. Für die weiteren Teilbereiche wie die Technik sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Air Berlin ist nach eigenen Angaben noch bis November durchfinanziert.
Mittlerweile deuten sich wohl auch erste Klagen von unterlegenen Bietern an, die mit der Entscheidung nicht einverstanden sind, und vorallem der deutschen Politik hier große Einflussnahme vorwerfen.
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