Das Misstrauen der Banken untereinander wird immer größer.
Erstmals stiegen die kurzfristigen Einlagen bei der Europäischen Zentralbank auf über 500 Milliarden Euro. Die Banken nutzen die EZB dabei als sicheren Hafen, auch wenn sie ungünstige Konditionen in Kauf nehmen müssen. Dies gilt als Zeichen dafür, dass in der Branche die Furcht vor neuen Pleiten grassiert. In jüngster Zeit waren die Zentralbank-Einlagen deshalb auf immer neue Höchststände geklettert. Vor dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 hatten die Banken im Schnitt nicht einmal ein Tausendstel der aktuellen Summe bei der EZB gebunkert.
Quelle:MDR
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