Die EU-Abgeordneten streben für den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Coronavirus-Krise ein Finanzpaket im Umfang von zwei Billionen Euro an. Diese Summe soll einem gestern im Parlament in Brüssel diskutierten Entschließungsentwurf zufolge mit einem „Wiederaufbau- und Transformationsfonds“ aufgebracht werden, der eng mit dem EU-Haushalt verknüpft wird. Die Mittel sollen vor allem als Zuschüsse in die EU-Staaten fließen.
„Wir wollen ein geeintes Europa sehen, in dem alle Teile sich wirtschaftlich erholen werden“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Konservativen, Manfred Weber. Das Parlament sei dafür bereit, „seine ideologischen und nationalen Differenzen beizulegen“, so seine sozialdemokratische Kollegin Iratxe Garcia. Auch der Nationalkonservative Johan Van Overtveldt kündigte die Unterstützung seiner Fraktion für die Entschließung an.
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