„Sachen gibt’s, die gibt es gar nicht“. So glaubt man, aber das Leben belehrt einem immer eines Besseren. Nachstehende Information stammt aus dem Bankenbereich und wurde uns von einem Bankendetektiv mit der Bitte um Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Dies tun wir natürlich gerne.
Bekannt ist, dass es derzeit einige Personen gibt, darunter auch eine aus Österreich, die Kontakt zu Banken suchen, die noch (oder wieder) ein sogenanntes Offline-System verwenden. Manche Banken gehen wieder dazu über, um Phishing zu vermeiden, wie man hört. Das Offline-System wird aber dann wiederum von kriminell handelnden Personen genutzt, die mit einem Personalausweis bei solch einer Bank vorstellig werden, um mit einer Prepaid-Kreditkarte drei Millionen Euro abzuheben. Dann soll der Bankdirektor die drei Millionen Euro über das Offline-System anfragen.
Natürlich hat der Kunde die drei Millionen Euro zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf seiner Prepaid-Karte zur Verfügung, sondern in der Regel einen Betrag von 300.000 bis 400.000 Euro. In den paar Stunden, in denen Zu- und Abgänge erfolgen, zahlen andere Personen dann Gelder auf diese Prepaid-Karte ein, so dass im Endeffekt dann bei einer erneuten Abfrage die drei Millionen Euro zur Verfügung stehen. Das Geld stammt hier erfahrungsgemäß immer aus „Phishingaktionen“ aus ganz Europa. Die drei Millionen Euro werden dann abgehoben und auf andere Konten der kriminell handelnden Organisationen und Personen verteilt. Hier kann man dann sicherlich von krimineller Geldwäsche sprechen. Es ist bekannt, dass mit dieser Methode gehackte Konten geplündert werden. Die gleiche Vorgehensweise wäre mit einem Online-Kreditkartenterminal nicht möglich, da in diesem Fall sofort feststellbar wäre, dass der Kunde über diese drei Millionen Kredit nicht verfügt. Viele sogenannte Offline-Systeme werden bei asiatischen Banken verwendet. Aber auch in Schweden zum Beispiel.
Viele User, auch wir, haben uns in der Vergangenheit oft gefragt, wie es den kriminell handelnden Personen gelingt, ihre Spuren so zu verwischen, dass man den Fluss des Geldes, welches abgefischt wurde von fremden Konten, nicht bis zum Empfänger weiterverfolgen kann. Das scheint eine Methode zu sein.
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