In einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des bandenmäßigen Einfuhrschmuggels aus dem europäischen Ausland sowie Südamerika und bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge konnte am 12. April 2023 gegen 18.00 Uhr in Schöneberg zwei Fahrzeuge von Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes Berlin gestoppt werden. Die insgesamt drei Fahrzeuginsassen waren zuvor nach Hinweisen aus schon längerer Zeit laufenden Überwachungsmaßnahmen dabei beobachtet worden, wie sie die Betäubungsmittel untereinander übergeben hatten. Ein vierter Beschuldigter, der nicht vor Ort war, konnte gestern ebenfalls festgenommen werden.
Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen der Tatfahrzeuge, sowie eines weiteren durch die Beschuldigten genutzten Fahrzeugs und der jeweiligen Aufenthaltsanschriften konnten etwa 13 Kilogramm Kokain, eine scharfe Schusswaffe nebst Munition und knapp 40.000 Euro Bargeld sichergestellt werden.
Gegen drei der Beschuldigten ‑ im Alter von 28, 39 und 56 Jahren ‑ wurden gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin Haftbefehle erlassen und in Vollzug gesetzt. Der vierte Beschuldigte, ein 44‑Jähriger, wird heute einem Haftrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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