Genehmigt

Published On: Freitag, 21.06.2024By Tags:

Die Europäische Kommission hat Deutschland die Genehmigung erteilt, einen Betrag von etwa drei Milliarden Euro in den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur zu investieren. Nach eingehender Prüfung kam die Brüsseler Behörde zu dem Schluss, dass die zu erwartenden positiven Effekte dieser staatlichen Beihilfen die möglichen negativen Auswirkungen auf den Wettbewerb überwiegen.

Diese Investition zielt darauf ab, den Aufbau eines zentralen Wasserstoff-Transportnetzes zu fördern. Dieses Kernnetz soll sowohl industrielle Abnehmer als auch den Verkehrssektor mit umweltfreundlichem Wasserstoff versorgen. Das Projekt ist ein wesentlicher Bestandteil der umfassenden EU-Wasserstoffstrategie, die darauf ausgerichtet ist, fossile Energieträger schrittweise durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen.

Der Zeitplan für die Umsetzung des Vorhabens ist ambitioniert: Bereits im Jahr 2025 soll die erste bedeutende Wasserstoffleitung in Betrieb genommen werden. Das vollständige Kernnetz soll dann bis zum Jahr 2032 fertiggestellt sein, was eine flächendeckende Versorgung ermöglichen wird.

Die konkrete Unterstützung für Unternehmen, die sich am Aufbau des Netzes beteiligen, erfolgt in Form von staatlichen Garantien. Diese sollen es den beteiligten Firmen ermöglichen, Darlehen zu vorteilhaften Konditionen aufzunehmen. Dadurch werden die finanziellen Risiken für die Unternehmen reduziert und Anreize für Investitionen in die Wasserstoff-Infrastruktur geschaffen.

Diese Maßnahme unterstreicht das Engagement Deutschlands und der EU für den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Sie stellt einen wichtigen Schritt dar, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie im Bereich der grünen Technologien zu stärken.

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