Um die europäische Halbleiterindustrie zu stärken, hat die EU-Kommission grünes Licht für milliardenschwere staatliche Unterstützung im Bereich Mikroelektronik gegeben. Heute genehmigte die Brüsseler Behörde Beihilfen von 14 Mitgliedsstaaten in Höhe von bis zu 8,1 Milliarden Euro für ein wichtiges Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI). Diese staatlichen Hilfen sollen zusätzliche Privatinvestitionen in Höhe von 13,7 Milliarden Euro generieren.
Im Rahmen eines IPCEI können EU-Mitgliedsländer Unternehmen staatliche Beihilfen gewähren, vorausgesetzt, sie sind mit dem Binnenmarkt vereinbar. Die Genehmigung der EU-Kommission und bestimmte Voraussetzungen, darunter die Beteiligung mehrerer Mitgliedsstaaten, sind erforderlich.
Österreichische Unternehmen wie AT&S, AVL, EEMCO, Infineon Austria und NXP Semiconductors Austria sind direkte Partner in der Mikroelektronikinitiative. Sie erhalten öffentliche Mittel für Hochtechnologieprojekte. Als assoziierter Partner ist auch Silicon Austria Labs (SAL) beteiligt. Die EU und die Republik Österreich stellen zusammen Beihilfen in Höhe von bis zu 175 Millionen Euro bereit.
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