Eine eigene Wohnung – ganz ohne Schulden und Kredite: Das ist Familie Krügers Traum. Sie recherchieren im Internet und stoßen auf Werbevideos der Geno e.G. Die Wohnbaugenossenschaft behauptet, diesen Traum erfüllen können, ihre Mitglieder schuldenfrei ins Eigenheim zu bringen. „Die 3. Wohnlösung. Sicheres wohnen ohne Mieterhöhung, ohne Kredite und immer flexibel.“ Das Modell erinnert an Bausparkassen. Zunächst werden Kunden wie die Krügers Genosse und kaufen Genossenschaftsanteile. Nach einer Wartezeit von mindestens 15 Monaten verspricht die Geno, dem Mitglied ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen und der Genosse zieht dort erstmal als Mieter ein. Parallel spart er bis zu 35 Jahre über die Geno Geld an, um die Immobilie zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Dubiose-Wohnbaugenossenschaften,genossenschaft100.html
Eben, da liegt der Hund begraben: Nachschusspflicht. Verluste sind vom Genossen zu tragen.
Aber auch dann, wenn diese Verluste von permanenten Fehlentscheidungen bzw. ungetreue Geschäftsführung der Genossenschaftsleitung über Jahre hinweg herbei geführt wurden?
Nämlich u.a. mit Hilfe ständiger, dubioser Sstzungsänderungen, Bilanzerstellungsverschleppung, Namesänderungen und Wechsel der Prüfinstitute?? Die Massenverluste an Mitgliedern hat zu äußerst fragwürdigenden Methoden der Geldbeschaffung geführt. „Forderungen“ in der Bilanz verhindern schließlich eine Pleite…
Was aber, wenn ein Gericht diese Forderungen als nicht berechtigt erklärt ?
„Das Geld ist für die Genossen da….“
Nee, das Geld ist für andere da!
Herzlichen Glückwunsch an die Vermittler. Das wird Euch was kosten. Dabei ist Genossenschaftsrecht inkl. Nachschusspflicht kein Buch mit sieben Siegeln.
Die Initiatoren machen sich vom Acker, Geld ist verdient.
Und wieder grüßt das Murmeltier.
Ha-Ha-Hans1