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GENO Wohnbaugenossenschaft eG-nur 2 Vorstände von den Mitgliedern bestätigt?

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Gestern hatten wir ja an einem turbulenten Tag für die GENO eG über den nun eingereichten Regelinsolvenzantrag berichtet. Da waren sogar wir baff, denn ein dreisteres Handeln haben wir in unseren 8 Jahren des Bestehens unserer Plattform noch nicht erlebt.

Dass man so mit Mitgliedern umspringt, ist für uns einfach unglaublich. Hier werden Millionenwerte und Gelder der Anleger zum Nutzen einiger weniger, z.B. von Rechtsanwaltskanzleien, verbrannt. Das scheint dann möglicherweise auch vom Aufsichtstrat so gewollt zu sein bzw. toleriert zu werden. Darf man dem Treiben wirklich „stumm zuschauen“?

Nein, ganz klar, das darf man nicht, denn dann würden wir den Sinn unserer Plattform komplett verleugnen. Wir wollen mit unserer Arbeit Anleger informieren, aber auch unterstützen, ihre Rechte durchzusetzen. Dafür könnte die aktuell geschaffene Situation bei der GENO eG geradezu wie geschaffen sein. Der, der sich derzeit sicherlich riesig freut über diese Situation, ist der vom zuständigen Amtsgericht eingesetzte Insolvenzverwalter. Der kann sich, übrigens völlig legal, hier die Taschen mit Gebühren über die nächsten Jahre „voll machen“, wie man so im Volksmund sagt.

Nun hatten wir am gestrigen Abend kurz Gelegenheit, mit Jens Meier zu sprechen, dessen Suspendierung in der vorigen Woche von der Mitgliederversammlung aufgehoben wurde. Damit sind Martin Däuber und Jens Meier eigentlich wieder in ihren Ämtern. Das war wohl eine Entwicklung, die sowohl dem amtierenden Aufsichtsrat nicht gefallen hat, inklusive Frau Simone Zipperle als Vorsitzende, aber auch wie man hört den „Rechtsberatern“ der Genossenschaft nicht. Nun, man fragt man sich natürlich, was eine Mitgliederversammlung dann noch zu entscheiden hat, wenn der Aufsichtsrat und findige Rechtsanwälte ihre „Beute“  nicht so festmachen können, wie sie wollen?

Jens Meier selber hat uns dann in einem kurzen Gespräch erzählt, dass unsere Vermutung mit den fünf Vorständen absolut richtig sei, denn neben den Vorständen Jens Meier und Martin Däuber wurden offenbar die „Interimsvorstände“ ohne Wissen der Mitgliederversammlung, so Jens Meier, in den Vorstand berufen, zusätzlich dann noch jener Heribert Kailbach, also insgesamt fünf Vorstände. Nach Aussagen von Herrn Meier wurde auch Herr Kailbach wohl nicht von der Mitgliederversammlung in sein Amt berufen, sondern vom Aufsichtsrat.

Nun unterstellen wir doch bitte einmal, dass man es mit dem Papier, welches man veröffentlicht hat zum Thema Mitgliederversammlung am 28. Juni 2018 wirklich ernst gemeint hat, insbesondere der Kostenersparnis, die man erreichen wollte. Wie geht das dann bitte zusammen mit fünf Vorständen, die man bezahlen muss? Irgendwie gar nicht.

Nun stellt sich aber auch diese Frage nicht mehr, denn der Insolvenzverwalter wird sicherlich nicht alle fünf Vorstände die nächsten drei Monate dann noch weiterbeschäftigen. Uns unklar ist auch, warum man in der gestrigen Mitteilung der GENO eG überhaupt noch von „Plan Insolvenz-Insolvenz in Eigenverantwortung“ spricht, wenn am gleichen Tag hier die Regelinsolvenz veröffentlicht wird? Interessant ist natürlich dann einmal zu erfahren, wer den Drittantrag bezüglich der Insolvenz nun gestellt hat. War es der Anwalt der GENO eG, der das bereits vor dem Landgericht Stuttgart vollmundig angekündigt hatte?

Nun machen wir uns natürlich Gedanken darüber, welche Hiobsbotschaften die Anleger in den nächsten Wochen und Monaten noch so alles ertragen müssen. Eine weitere schlechte Nachricht könnte dann sein, dass der Insolvenzverwalter nun noch alle offenen Ratenzahlungen von Mitgliedern einfordern könnte. Auch die Mitglieder, die bereits aus der Genossenschaft ausgeschieden sind, ihr Restgeld aber noch nicht erhalten haben, müssen sich nun sicherlich Gedanken darüber machen, auch dieses zu verlieren.

Nochmals, um das hier auch ganz klar zu sagen, in der Vergangenheit sind sicherlich so manche Entscheidung getroffen worden, die im Nachhinein betrachtet teuer und falsch waren, aber das war eben nicht Jens Meier alleine, sondern insbesondere auch der Aufsichtsrat der Genossenschaft, der daran einen Anteil hatte, und zwar aus unserer Sicht einen gewichtigen. Aber es ist wie so oft im Leben: der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg hat einen.

Jens Meier und Martin Däuber hätten nun beweisen können, dass sie die GENO eG wieder in ruhiges und sicheres Fahrwasser hätten führen können und zwar gemeinsam mit einem neuen kontrollierenden und nicht abnickenden Aufsichtsrat und dem Sachwalter. Dese Chance ist nun vorbei. Ein Desaster für Jens Meier und Martin Däuber, aber eben auch für die Mitglieder der Genossenschaft.

7 Kommentare

  • Auch ich habe gemeinsam mit 2 weiteren Personen, Strafanzeige gegen Simone Zipperle als Aufsichtsratvorsitzende gestellt!

    Mit dieser Aktion, ist die Dame echt zu weit gegangen.
    Nicht nur, dass Sie jahrelang Gelder über die Business Akademie bezogen hat, obwohl sie persönlich Insolvenz ist und max. mit der Pfändungsfreigrenze hätte leben dürfen!

    Wie wäre das gewesen?

    Das ist Betrug sowie Gläubigerbenachteilung und Sie zieht hier auch ihre Tochter L. Zipperle in eine Straftat mit hinein. Ich persönlich, denke nicht, dass die Staatsanwaltschaft darüber hinwegschauen wird.

    Frau Zipperle, wegen welcher Person, durften Sie die letzten 6-8 Jahre so Leben?
    Haben Sie den Mitgliedern auch erzählt, dass Sie Angst hatten kein Geld mehr nach dem 30.5 zu erhalten?
    Haben Sie den Mitgliedern erzählt, dass Sie Insolvenz gegangen wären?!

    Außerdem hat Sie Wahlbetrug begannen, ein Mitarbeiter aus dem Osten hat angeblich Beweise, dass er beauftragt wurde vom Vorstand und AR!

    Meine Damen, meine Herren, dass sind Kriminelle Machenschaften! Das ist eine STRAFTAT!

    Mich wunder es sehr, dass Sie Herr Heribert Kailbach, aus Sindelfingen, sich hierauf einlassen und mit welchem Ziel?

    Zum Schlussatz:
    Man kann ja dem Meier vieles vorwerfen! Aber ich glaube nicht, dass dieser in einer bösen Absicht gehandelt hat…. und meine persönliche Einschätzung ist:

    Er und Herr Däuber wollten mit der MV vom 14.5 , die der AR schnell abgeschossen hatte ein tragfähiges Konzept vorstellen!
    Den beiden Herren war bewusst, dass Sie die Richtung ändern müssen.

    Übrigens gab es daher auch schon diverse Trennungen:

    a) Trennung Günter Lohmann, der soviel Kosten für eine Luftnummer in der GENO verursacht hat.

    b) Trennung Schrader, der nachweislich Misserfolg im Vertrieb hatte und sich nun als Vorstand versucht

    C) Trennung Thomas Stork

    D) Trennung von Tanja Rossius, die T. Storks Lebensgefährtin war

    e) Trennung Simone Zipperle

    Meine Damen, Meine Herren es war ihre Entscheidung!
    Allerdings ist is schwierig bei einer getürckten Versammlung mit LUG und BETRUG die Wahrheit zu sehen.

  • Lieber Thomas Bremer, das war vorhersehbar und es ist nicht lustig, dass es nun auch genau so kommt, wie vor wenigen Tagen (von mir) prognostiziert.

    Natürlich lässt sich eine Rechtsanwaltskanzlei einen solchen fetten Brocken in Zeiten schrumpfender Märkte nicht entgehen: Das kommt davon, wenn man einen kleinen Amtsrichter über das Wohl und Wehe von Unternehmen (von 0 Mitarbeitern bis zu tausenden Mitarbeitern, von 0 EUR bis zu Milliarden EUR) entscheiden lässt. Und einen Insolvenzverwalter prozentual an der vernichteten Masse – per gesetzlicher Regelung! – verdienen lässt.

    Man stelle sich einen LKA und/oder BKA Ermittler vor, der pro aufgebrachte Tonne Kokain sich jeweils zwischen 28 % (Untergrenze Honorarverordnung für Insolvenzverwalter) und 58 % (Durchschnittsquote) von der Tonne Kokain abzweigen und diese dann ganz legal an seine Spezln verhökern dürfte (darunter auch Amtsrichter, OLG Richter und BGH Richter). Um der Plattform hier keinen Ärger einzubrocken: Selbstverständlich ist es kein Kokain, sondern es sind Immobilien, wie seinerzeit in Leipzig ein LG Richter dem sächsischen Untersuchungsausschuss mitgeteilt hat. Berufen hatte er sich auf eine Liste von 12 – 15 Namen (bis zum BGH), die ihm alle geläufig gewesen seien. Man müsste ihn nur nochmal vorladen und nach den Namen fragen, denn vergessen wird er sie nicht haben….Tut aber keiner.

    Hatte ich nicht in einem meiner Postings auch Jens Meier empfohlen, das Weite zu suchen, denn es wäre ohnehin alles verloren – ich halte diese Empfehlung aufrecht und füge hinzu: Der nächste (vorhersehbare) Schachzug besagter organisierter Insolvenzverwaltung (aus Richtern und Insolvenzverwaltern) wird eine Razzia, das Einlochen der beiden renitenten Vorstände sein und das Beschlagnahmen sämtlicher Geschäftsunterlagen (§ 147 InsO) sein, aus denen dann immer nur der Amtsrichter und er Insolvenzverwalter zitieren darf. Widerspruch zwecklos, Beweise sind und bleiben unter Verschluss.

    Man darf jetzt getrost sich darauf einstellen, dass demnächst „Schneeballsysteme“ bei der GENO eG vermutet werden (alles ohne Beweise), „Bilanzfälschungen“ und „Luftbuchungen“, dazu ein „protziger Lebensstil“, „teure Villen“, „zahlreiche Luxuslimousinen“ und Vermutungen von „Verschiebungen von Vermögen zulasten der Gläubiger“. Das übernehmen dann sämtliche Medien, drücken noch ein Sahnehäubchen obenauf (Interview mit Herrn Wolfgang Tacke und dessen heulenden Kindern, die jetzt in einer Hundehütte einquartiert sind statt in einer GENO eG Wohnanlage).

    Und niemand steht auf und haut denen in die Fresse, die das Ganze von langer Hand geplant haben.

    In Österreich sind 100.000 auf die Strasse gegangen, um nicht 60 Stunden die Woche „flexibel“ sein zu müssen. Wann geht man hierzulande nicht vor eine dieser Raubvillen und macht dem Insolvenzverwalter das Leben ein kleines bisschen weniger angenehm und wenn man schon dabei ist, dann auch vor eine dieser oberhalb des Rheines gelegenen Villen eines ehemaligen Insolvenzrichters, der sich Rechtsgutachten auch schonmal mit 103.000 DM von einem Insolvenzverwalter hat vergolden lassen, dem er dann eine Insolvenz zuschustert, die diesem 14 Mio. DM in die Kassen spült…

    Es wird Zeit diese Insolvenz-Blase zum Platzen zu bringen.

  • @Genomitglied : Wenn Sie Frau Zipperle beispielsweise auf Schadensersatz verklagen wollen, dann hat dies bei der Staatsanwaltschaft nichts zu suchen, weil Schadenersatz ist Zivilrecht und kein Strafrecht. Strafrecht wäre z.B. Betrug. Den gerichtsfest zu beweisen wird schwierig, weil doch sämtliche Handlungen über Versammlungen abgesegnet wurden. Insgesamt stimme ich da Ha – Ha – Hans1 zu. Es werden sich alle, restlos alle die Taschen voll machen, den Laden vor die Wand fahren, Schuldig ( für was eigentlich ? ) sind immer die Anderen und wir werden den einen oder anderen Protagonisten später in anderen Gesellschaften wieder finden. Der einzige Dumme ist NUR der Einzahler ! Alle Anderen Beteiligten gewinnen.

    • Nicht nur das Mitglied ist der Dumme, auch der Vermittler. Ich bin vor einigen Jahren auf die Geno aufmerksam geworden und fand das Konzept Bausparen ohne Bausparkasse interessant. Nach dem Telefonat mit einem Herrn Meier, der meine Fragen nach Bilanzen und Kostenquoten mit dem Satz „Eine EG kann nicht pleite gehen!“ beantwortete suchte ich noch zwei Kollegen auf, die aktiv und öffentlich geworben hatten, Die Vertriebskosten müssen exorbitant gewesen sein. Für mich war das Thema dadurch unplausibel, meine Kunden und ich blieben von der Geno verschont. Die Idee ist nach wie vor gut, die Durchführung war, wie man sieht, bescheiden.

  • Das ganze Hin- und Her des Aufsichtrates und der zwei, drei oder fünf Vorstände, Plan- und Regelinsolvenz dient doch nur dem einem Zweck:
    „Spuren durch ungeheures Chaos zu verwischen.“ Die juristische Aufarbeitung wird lange dauern und danach versanden. Kein Verantwortlicher wird zur Rechenschaft gezogen werden und die Beteiligten werden sich mit prallen Börsen neuen Themen zuwenden.
    Das werden die Genossen nicht genießen, da sich teure Rechtsanwälte und der Insolvenzverwalter noch am verwertbaren Kapital bedienen.

    Ha-Ha-Hans1

  • Ich habe am heutigen Tag eine Anzeige gegen den Aufsichtsrat und die gesamten Vorstände bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart gestellt.Diese Mitgliederversammlung war ein abgekartetes Spiel von Frau Zipperle und den damaligen Vorständen als Meier nicht da war. Die sidn doch zum Insolvenzantrag gehört worden udn nicht erst am 28. Juni 2018, sondern vorher. So wie hier gelesen denke ich das die Rechtsanwälte wegen ihres Honoras die Insolvenz angemeldet haben wie vor dem Landgericht angekündigt.Diese Frau Simone Zipperle gehört verklagt auf Schadenersatz, denn schlimmer gehts nimmer. Ich war auch auf der Mitgliederversammlung, habe sogar gegen Herrn Meier und Herrn Däuber gestimmt, weil ich mich von Frau Zipperle habe überreden lassen. Frau Zipperle sie sind eine falsch Schlange.

    • Das sehe ich genauso!
      Im Nachhinein betrachtet – eine Riesen Hetzkampagne. Richtig FRECH!

      Und der neue Vorstand Herr Herbert Kailbach voll mittendrin statt nur dabei!
      Er kennt Herr Fandrich vermutlich aus der Volksbank und macht bei seiner zerschlagungspolitik mit – so hätte ich den Herrn nicht eingeschätzt.

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