Es wäre dann sicherlich keine gute Entscheidung im Sinne der jetzt noch verbliebenen Mitglieder der GENOeG. Wir hatten den Herren eine Presseanfrage mit der Bitte um eine Stellungnahme übermittelt. Eine Reaktion darauf haben wir jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekommen. Irgendwie erinnert uns dieses Verhalten der neuen Vorstände der GENOeG, Klaus Meschenmoser und Steffen Schrader, genau an das Verhalten von Jens Meier. Gerade in der jetzigen Situation sollte die Genossenschaft GENOeG „sehr informationsfreudig“ sein gegenüber den Genossenschaftsmitgliedern und der Öffentlichkeit.
Mittlerweile haben wir über 50 Kontakte mit Vertriebspartner der GENOeG und Mitgliedern der Genossenschaft gehabt. Natürlich rätseln viele immer noch herum, „warum es zu dieser kurzfristigen Trennung von den aktuellen Vorständen kam?“ So lange diese Frage nicht beantwortet ist, so lange sprießen hier die Spekulationen ins Feld.
Das darf und kann nicht das Interesse der Genossenschaft und deren Mitgliedern sein. Mit dem „de facto-Rausschmiss von Jens Meier“ hat man dann möglicherweise aber auch die gesamte GENOeG Konstruktion in die Öffentlichkeit gestellt, denn bei so mancher Gesellschaft ist Jens Meier ja noch Vorstand bzw. Geschäftsführer. Auch hier muss doch einmal ganz klar gesagt werden von den neuen Vorständen Klaus Meschenmoser und Steffen Schrader, wie es dort weitergeht bzw. ob es eben nicht weiter geht. Die Genossen hier auf einen Termin im Juni 2018 zu vertrösten, ist sicherlich nicht hilfreich.
Wir hätten uns von den Herren Klaus Meschenmoser und Steffen Schrader einen echten Neuanfang in allen Dingen gewünscht, vor allem aber in der Kommunikation. Wenn man hier nur die Personen ausgetauscht hat, nicht aber beginnt, die Unternehmenskultur zu verändern, dann haben die Genossen im Zweifelsfall nichts gewonnen. Wie sagt der Volksmund da: „Vom Regen in die Traufe“.
Hoffen wir einmal, dass dem hier nicht so ist.
Klären muss man sicherlich auch mal ganz genau die Rolle von Frau Zipperle, denn auch sie war ja ein Teil des alten „Meier-Systems“. Auch Aufsichtsräte einer Genossenschaft tragen natürlich für Vorgänge in der Genossenschaft eine rechtliche Mitverantwortung. Das gilt ganz klar auch für Frau Simone Zipperle. Auch Sie wird sich sicherlich unbequemen Fragen stellen müssen in der Zukunft.
Herr Schrader war ja vorher auch im Aufsichtsrat. Bedenklich finde ich auch dass die Ehefrau von Herrn Meier weiter als Vertriebsleiterin fungiert. Es sieht eher danach aus, dass zur Beruhigung der Genossen die Namen des Vorstandes ausgetauscht wurden, Herr Meier im Hintergrund aber nach wie vor die Fäden in der Hand hat.