Zugespielt in unsere Redaktion hat man uns eine Projektliste der Genogen eG aus dem Jahre 2013 (projektliste2013_09). Natürlich gehört „Klappern zum Geschäft“, aber in Situationen wie dieser, wird man natürlich genauer hinschauen, was aus dem einen oder anderen Projekt geworden ist.
Vorwürfe werden in einer Mail an unsere Redaktion nicht nur gegen Maik Paul erhoben, sondern auch gegen Simon Wittmann. Konkret geht es darum, dass offensichtlich Immobilien der Familie W. für die Genogen erworben worden sein sollen. Zitat aus einer Mail an unsere Redaktion: „Laut einer Pressemitteilung sollen ein Grundstück in Egelsee/ Siegenburg und ein Hotel in Langquaid aus dem Eigentum der Familie W. übertragen worden sein. Beide Liegenschaften sind in Siegenburg als unverkäuflich bzw. wenig werthaltig bekannt. Der Vorwurf lautet hier, daß Simon W. über ein Insidergeschäft wertlose Liegenschaften überteuert ohne Gutachten an die Genossenschaft übertragen hat – zum Schaden der Anleger. Gleichzeitig wird in der Pressemitteilung mit einer Werthaltigkeit der Liegschaften geworben, die nicht vorhanden ist. Beide Vorgehen von Simon W. stellen eine vorsätzliche betrügerische Handlung zum Schaden Dritter bei gleichzeitiger Nutzziehung durch Simon W.dar. Maik Paul und die anderen Vorstände sind zumindest Handlanger des Betrugs.“
Dieses Zitat stammt übrigens aus einer umfangreichen, mit Unterlagen belegten Strafanzeige, die eine uns bekannte, vertrauenswürdige Person Mitte des Jahres 2015 bei der Staatsanwaltschaft in Münster gestellt hat. Auf diese Strafanzeige hin sollen auch Ermittlungen begonnen haben, „die dann nun zu dem ‚Unglück von Maik Paul‘ geführt haben könnten“.
Die Staatsanwaltschaft Münster wird sich sicherlich so manche Transaktion angeschaut haben und sich zu einem späteren Zeitpunkt auch dazu äußern.
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