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GENOTEC – bauen ohne Kredit: wie lange noch?

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Das 8000.Genotec-Mitglied propagiert der Ludwigsburger Immobilienfinanzierer auf seiner Startseite und gibt gleichzeitig bekannt, dass Christian C. Reinert aus der GenoUnternehmensGruppe ausscheidet. „Der 38-jährige Rechtsanwalt, der neben seiner Arbeit als Generalsyndikus der GenoUnternehmensGruppe auch Mitglied im Aufsichtsrat der Genotec Vertriebs AG war, wurde zum Kammeramtsdirektor der Österreichischen Bundestierärztekammer in Wien ernannt.“ Wir lassen die mal auf uns wirken.
Könnte der Weggang ganz andere Gründe haben, getreu dem Motto „die Ratten verlassen zuerst das sinkende Schiff“? Uns liegt ein Schriftsatz vor, wonach ein Investor damit geködert wurde, die Finanzierung seines Hauses sei überhaupt kein Problem und viel billiger darzustellen als bei einer Bank. Er müsse damit nur der Genotec mit 200.000 Euro beitreten und der Deal wäre perfekt. Zum Deal kam es nicht, zumindest nicht zur Finanzierung des Hauses, denn ein Volumen von mehr als zwei Millionen, das war den Kollegen von Genotec einfach zuviel.

Schon Mitte 2012 forderte der derart vorgeführte Häuslebauer sein Geld für den Anteil an Genotec (immerhin 200.000 Euro!) deshalb zurück. In einem persönlichen Gespräch erfuhr er, dass der seinerzeitige Vertriebschef derartige Zusagen gar nicht hätte treffen dürfen. Man versprach ihm Rückerstattung. Ein Jahr, unzählige Mails und Rückrufwünsche später, immer noch kein „Lebenszeichen“ von Genotec. Droht 8000 Genotec-Zeichnern ein ähnliches Schicksal?
Derzeit werden rechtliche und strafrechtliche Schritte gegen Genotec geprüft. Finanztest und Focus hatten in mehreren Beiträgen frühzeitig vor den Aktivitäten von Genotec gewarnt und das Konzept als risikoreich eingestuft. Sollten sie Recht behalten? Bauen ohne Bank und Bausparkasse – das mag auf den ersten Blick überzeugen. Wir haben indes noch von keiner Bank oder Bausparkasse gehört, die derart vorgeht.

2 Kommentare

  • Ich habe drei Kunden, welche Hilfe benötigen.
    2 Kunden haben haben bereits ihre Immobilie an Genotec e.G. verkauft und ein weiterer hat seine Anteile bereits 2012 gekündigt und noch kein Geld erhalten.
    Wir haben schon umfangreiche Gespräche mit einer Fachanwaltskanzlei aus München geführt, die hat sich jedoch auf die Vertretung von Vermittler spezialisiert.
    Auf eine rasche Rückmeldung, freue ich mich, um weiterzukommen.
    mfg Enzo

  • Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir habe die aufgeführten Kommentare sehr genau gelesen und können leider die meisten Fakten bestätigen. Wir sind gerade dabei eine Gemeinschaft für Geschädigte der GENO Unternehmensgruppe zu organisieren.
    Wenn auch Sie sich unserer Gemeinschaft anschließen möchten, richten Sie bitte Ihre Anfrage an geno.geschaedigte@gmail.com wir werden uns so schnell als möglich mit Ihnen persönlich in Verbindung setzen und die weitere Vorgehensweise besprechen.
    Im Gegensatz zur GENO Unternehmensgruppe haben wir den Genossenschaftlichen Gedanken und das Genossenschaftliche Prinzip verstanden.
    Gemeinsam sind wir Stark und können etwas erreichen und bewegen.
    Mit freundlichen Grüßen
    IHRE Geno GeschädigtenHilfe
    geno.geschaedigte@gmail.com

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