Ist das der Abgesang auf ein Unternehmen, was irgendwann nur deshalb einmal funktioniert hat, weil Daniel Shahin sich darum gekümmert hat? Jens Meier und Daniel Shahin waren einst dicke Freunde, hatten auch mal gemeinsam einen Stand auf der DKM in Dortmund und waren beide einmal erfolgreich. Soweit die Gemeinsamkeiten der Herren. Daniel Shahin gibt es im Vertrieb, zumindest nach außen hin, schon lang nicht mehr. Ihn hat man eigentlich schon fast vergessen, wenn da nicht der S & K Prozess noch anstehen würde. Daniel Shahin hatte auch Geschäfte mit Jonas Köller und Stephan Schäfer abgewickelt. Geschäfte, die für so manchen Anleger und Vertriebsmitarbeiter schlechte Erinnerungen wecken dürften. Eines der „gemeinsamen Geschäfte“, die Shahin und Jens Meier angestoßen haben, war die GENOTEC eG. Auch die Genotec eG gehört heute zu den Unternehmen, bei denen man sich sicherlich aus wirtschaftlicher Sicht seine Gedanken machen muss. Schaut man sich die Bilanz der Genotec Vertriebs AG an, dann gilt hier sicherlich das Gleiche. Noch ein Jahr mit dem gleichen Verlust wie in diesem Jahr, dann ist das gesamte Eigenkapital weg. Was passiert dann mit dem Unternehmen Jens Maier? Die Frage ist allerdings überhaupt, ob sich das Genotec Konzept überhaupt noch am Markt verkaufen lässt? Das scheint wohl eher nicht der Fall zu sein, denn ansonsten müsste gerade die Bilanz der Genotec Vertriebs AG besser ausschauen.
Das stimmt natürlich, dass das zwei völlig unterschiedliche Firmen und Geschäftsmodelle sind, doch in einer anhaltenden Niedrigzinsperiode macht das Genossenschafftsmodell wenig Sinn. Dazu braucht es schon Darlehnszinsen deutlich oberhalb von 5 %.
Diese wird es wieder geben, wenn wir eine hohe Inflation erreichen und die europäischen Staaten einen gesunden Haushalt haben. Der größte Nutznießer der Niedrigzinspolitik sind doch die Staaten, welche jetzt zu billigen Zinsen Geld bekommen und teure alte Kredite Tilgen können.
Was hat die Vertriebs AG mit der Genossenschaft zu tun? Zwei völlig verschiedene Dinge und Firmen!