Im US-Bundesstaat Georgia hat gestern die vorzeitige Stimmabgabe für die Präsidentschaftswahl am 5. November begonnen und direkt eine Rekordbeteiligung erzielt. Laut Gabriel Sterling, einem der Wahlverantwortlichen, wurden bis zum Nachmittag bereits 251.899 Stimmen abgegeben – die höchste jemals verzeichnete Zahl an einem ersten Tag der vorzeitigen Stimmabgabe.
Ähnlich hohe Beteiligungen wurden auch in anderen US-Bundesstaaten verzeichnet, wo die Wählerinnen und Wähler per Briefwahl oder durch persönliche Stimmabgabe in den geöffneten Wahllokalen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten. Nach einer Analyse der Universität Florida haben landesweit bereits mehr als fünf Millionen Menschen ihre Stimme abgegeben.
Umfragen deuten auf ein extrem knappes Ergebnis bei der Präsidentschaftswahl hin, bei der die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris gegen den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump antritt. Die Wahl wird als entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der US-Demokratie betrachtet.
Trump, der bei der Präsidentschaftswahl 2020 in Georgia knapp gegen Joe Biden verlor, behauptete nach seiner Niederlage, dass die Wahl gefälscht worden sei. Wegen seiner Versuche, das Wahlergebnis zu kippen, wurde er sowohl in Georgia als auch auf Bundesebene angeklagt.
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