Die Verhandlungen zwischen dem deutschen Bund und dem niederländischen Netzbetreiber Tennet über den Verkauf des deutschen Übertragungsnetzes sind nach Angaben von Tennet gescheitert. Das Unternehmen teilte mit, dass die Gespräche zwischen der Tennet Holding und der staatlichen Förderbank KfW im Auftrag der Bundesrepublik ergebnislos beendet wurden. Die Bundesregierung habe dem niederländischen Staat mitgeteilt, dass die geplante Transaktion aufgrund von Haushaltsproblemen nicht durchgeführt werden könne.
Hintergrund des geplanten Verkaufs war die Absicht der Bundesregierung, eine stärkere Kontrolle und Sicherheit über das deutsche Übertragungsnetz zu erlangen. Tennet, das seit Jahren das deutsche Stromnetz betreibt, wollte sich aus finanziellen und strategischen Gründen von diesem Teil seines Geschäfts trennen. Trotz der gescheiterten Verhandlungen wird die Bundesregierung weiterhin nach Wegen suchen, die nationale Energiesicherheit zu stärken und die Energiewende voranzutreiben.
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