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Geplatzter Deal

Tumisu (CC0), Pixabay
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Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat seine Enttäuschung über das Scheitern der Verhandlungen mit dem niederländischen Stromnetzbetreiber Tennet zum Ausdruck gebracht. Die Bundesregierung hatte geplant, das deutsche Stromnetz von Tennet zu erwerben, um so eine bessere Kontrolle über die nationale Energieinfrastruktur zu gewinnen. Habeck erklärte, dass der geplante Kauf des Stromnetzes ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Energieversorgung und zur Förderung der Energiewende gewesen wäre.

Besonders bedauerlich sei laut Habeck, dass es nicht gelungen sei, die vier Übertragungsnetzbetreiber Tennet, 50Hertz, Amprion und TransnetBW in einer gemeinsamen Gesellschaft zu vereinen. Diese Konsolidierung hätte erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich gebracht. Durch die Zusammenführung der Netzbetreiber hätten Synergien, beispielsweise bei der Beschaffung von Ressourcen und der Optimierung von Betriebsprozessen, realisiert werden können. Dies hätte nicht nur zu einer effizienteren Nutzung der vorhandenen Infrastruktur geführt, sondern auch die Stromkosten in Deutschland deutlich senken können.

Habeck betonte, dass die Bundesregierung weiterhin bestrebt sei, Lösungen zu finden, um die Energiekosten für Verbraucher zu reduzieren und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das Scheitern des Tennet-Deals sei zwar ein Rückschlag, doch man werde sich davon nicht entmutigen lassen. Die Regierung werde weiterhin intensiv daran arbeiten, die Energiewende voranzutreiben und die Voraussetzungen für eine nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung zu schaffen.

In diesem Zusammenhang kündigte Habeck an, alternative Strategien zu prüfen und gegebenenfalls weitere Gespräche mit anderen Netzbetreibern aufzunehmen. Ziel bleibe es, die deutsche Strominfrastruktur zukunftssicher zu gestalten und gleichzeitig die Abhängigkeit von ausländischen Betreibern zu reduzieren.

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