In den letzten Wochen haben wir des Öfteren über das Bilanzergebnis so manchen Flexfonds berichtet. So manche Bilanz macht dabei den Anlegern keine Freude mehr. Man hat den Eindruck, dass bei den Fonds verwaltet wird, aber nicht aktiv gemanaged, was vielleicht erforderlich wäre. Auch über die Auflösung so manchen Fonds sollte man sicherlich nachdenken, denn mehr für Immobilien als jetzt kann man vielleicht zukünftig nicht mehr erzielen.Es dürfte nicht viele Vermögensverwalter geben, die so lange im Geschäft sind wie Gerald Feig aus Schorndorf bei Stuttgart. Seit fast 30 Jahren ist er mit seiner auf Sachwerte spezialisierten Flex-Fonds-Gruppe im Markt präsent. 1989 begann Gerald Feig, Beteiligungskonzepte und Kapitalanlagen mit dem Schwerpunkt auf Immobilien zu entwickeln; investiert wird in Deutschland und den USA. Ende 2016 hatte das mittelständische Emissionshaus acht Fonds aufgelegt, mit mehr als 600 Millionen Euro in gut 140 Objekten. Hinter diesen 600 Millionen Anlagekapital stehen dann auch 13.000 Anleger, die Gerald Feig ihr Vertrauen und ihr Kapital an die Hand gegeben haben. Natürlich mit dem Gedanken, dass Herr Feig das Geld dann für die Anleger vermehrt, denn so mancher Anleger sieht sein Investment als Teil seiner Altersvorsorge.
30 Jahre bedeuten aber möglicherweise dann auch, sehr geehrter Herr Feig, dass man den Blick für das Wichtige nicht mehr so richtig hat. Das Tagesgeschäft frisst einem dann dafür auch manchmal die Zeit weg. Lassen Sie einfach bei dem einen oder anderen Fonds einmal jüngere ran, die vielleicht dann auch andere Ideen haben, wie man das Ergebnis des einen oder anderen Fonds ansehnlicher gestalten könnte.
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