Zwölf Jahre Haft verlangt der Staatsanwalt für den früheren Geschäftsführer des Fondshauses Wölbern Invest, Heinrich Maria Schulte. Er soll mindestens 115 Millionen Euro aus geschlossenen Fonds veruntreut haben. Sollte das Hamburger Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgen, wäre das eine der höchsten Strafen, die ein deutsche Gericht je wegen Wirtschaftskriminalität verhängt hätte. Hierzu kann man einen Artikel im Handelsblatt finden, der aber für uns einen wichtigen handwerklichen Fehler hat im Schaubild über bisher verhängte Strafen in Wirtschaftsdelikten. Hier fehlt die Verurteilung von K1 Boss Helmut Kiener. Kiener hatte 10 Jahre Haft bekommen. Auch hier hatte die zuständige Würzburger Staatsanwaltschaft damals über 12 Jahre Haft gefordert, konnte sich damit beim Richter nicht durchsetzen. Die Höchststrafe für solche Verbrechen liegt übrigens bei 15 Jahren.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/woelbern-strafprozess-wie-ein-ungezogener-junge-der-alles-kaufen-moechte/11591784.html
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