Im Osten Kanadas ist ein Rettungseinsatz für 39 eingeschlossene Bergarbeiter erfolgreich angelaufen. Nachdem sie mehr als einen Tag in einer Mine in der Provinz Ontario festgesessen waren, begannen sie gestern (Ortszeit) ihren spektakulären Aufstieg nach oben.
Laut „Toronto Star“ und BBC setzten die Bergarbeiter ihre ersten Schritte auf ein über ein Kilometer langes Leitersystem. An Gurten befestigt sollen sie rund zehn Stunden lang in die Höhe klettern – alle hundert Meter soll eine Pause eingelegt werden. Unterstützt werden sie von einem Rettungsteam.
Man erwarte, alle noch in der Nacht (Ortszeit) an die Oberfläche zu holen. Unterschiedlichen Medienberichten zufolge sind die ersten Bergleute bereits an die Oberfläche gelangt.
Am Sonntag teilte das brasilianische Unternehmen Vale mit, dass sich ein in die Tiefe gelassener Behälter gelöst und dabei den Eingangsschacht blockiert habe. Infolgedessen konnte das „Transportsystem“, das die Arbeiter an die Oberfläche und in die Mine bringt, nicht benutzt werden. Zugang zu Nahrungsmitteln sei vorhanden gewesen und niemand hätte sich verletzt, hieß es.
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