Politikverdrossenheit in Italien: Bei den Teilkommunalwahlen am Sonntag und gestern sind viele Wähler daheimgeblieben. 62,38 Prozent der knapp sieben Millionen Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab – das waren rund 15 Prozentpunkte weniger als bei den letzten Kommunalwahlen 2008.In der umkämpften Hauptstadt Rom lag der Mitte-links-Kandidat Ignazio Marino ersten Hochrechnungen zufolge vorn, allerdings wird es voraussichtlich eine Stichwahl geben. In Rom war die Wahlbeteiligung besonders tief, dort gab nur etwa jeder Zweite seine Stimme ab. 2008 waren es noch 73,6 Prozent gewesen.
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