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German Pellets – viel Wind um nichts oder echte Gefahr für Anleger?

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In den letzten Jahren ist die Diskussion um das Geschäftsmodel des Unternehmens German Pellets eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich zur Ruhe gekommen. Gute Nachrichten die das Unternehmen selber verbreitet hat, und so mancher kritische Kommentar von Medien findet man dazu im Internet. Hier auch Berichte über Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, deren Ursache das Unternehmen einem Wettbewerber zuordnet. Nun ist die Diskussion um das Unternehmen erneut aufgeflammt. Aktuell geht es um die German Pellets GmbH-Anleihe 2011/16, ausgegeben im Jahre 2011 und rückzahlbar im Jahre 2016. Statt Rückzahlung ihrer Mittelstandsanleihe inkl. einer sehr attraktiven Verzinsung in Höhe von 7,25 Prozent, gibt es nur die Einladung zu einer Anlegerversammlung.
Diese ist angesetzt für den 10. Februar 2016. Hier will das Unternehmen dann seine Pläne zur Kapitalsicherung vorstellen. Gleichzeitig benötigt das Unternehmen wohl offenbar mehr Zeit um die Anleiher zurück zu bezahlen. Um 2 Jahre soll die Laufzeit verlängert werden, bei gleichzeitiger Herabsetzung des Zinssatzes um 2%, dann würde der Zinssatz immer noch stolze 5,25% betragen. In der heutigen Zeit eine Spitzenrendite. Trotzdem, solche Nachrichten machen Anleger natürlich besorgt, besorgt um ihr Kapital was man dem Unternehmen guten Gewissens zur Verfügung gestellt hat. Entscheidend ist sicherlich nicht, ob die Anleger dem zustimmen werden, was German Pellets dort vorschlägt, sondern entscheidend wird sein, wie es der Geschäftsführung von German Pellets dann noch gelingen wird, den Anlegern zu erklären, dass man diese Zusagen dann auch wirtschaftlich nachvollziehbar einhalten kann. Das muss die Anleger überzeugen. Ob nun 3 % Zinsen oder 22% Zinsen ist doch völlig egal, wenn man sein Geld nicht zurückbekommt. Dramatisch zumindest ist der Kursverfall der German Pellets Anleihe. Anleger sind hier nur noch bereit etwas über 20% des eigentlichen Wertes zu bezahlen. Anleger die zu diesen Bedingungen ihre Beteiligung verkauft, entweder 80% ihres Kapitals verloren, oder 20% gewonnnen haben, wenn mit dem Unternehmen wirtschaftlich etwas passiert.Da hat man die Qual der Wahl oder die Hoffnung stirbt zuletzt. Bei German Pellets dürfte es sicherlich um ein Anlageinvestemnt im 3 stelligen Millionenbereich gehen.

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