Einen Tag nach den blutigen Straßenschlachten vor dem ägyptischen Verteidigungsministerium ist in Kairo wieder Ruhe eingekehrt.
Doch es ist eine trügerische Ruhe, unter der Oberfläche brodelt es weiter. Die Schuld an den Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Schlägertrupps liegt laut Ansicht fast aller Parteien und Präsidentschaftskandidaten bei dem obersten Militärrat. Bei den Ausschreitungen am Mittwoch wurden offiziellen Angaben zufolge insgesamt sieben Menschen getötet. Im Abbasija-Viertel, wo brutale Schläger auf Demonstranten verschiedener politischer Bewegungen losgegangen waren, reagierten die Bürger jetzt und bildeten eine Bürgerwehr.
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